Zeitungsbericht: Preschener Techno-Partys vor dem AUS

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Evil_Concussion
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Zeitungsbericht: Preschener Techno-Partys vor dem AUS

Beitrag von Evil_Concussion »

Lausitzer Rundschau vom 13.06.03
(letzte Seite Regionalteil)

"Preschener Techno-Partys stehen vor dem Aus
Keine Genehmigung mehr / Kritik an Polizeikontrollen

Der frühere Flugplatz in Preschen bei Forst hat sich in den vergangenen 3 Jahren zum Techno-Treffpunkt gemausert. Tausende Fans, vor al´lem aus Südbrandenburg und Sachsen, besuchten bisher die Partys mit dem Namen "K--" an der A15 kurz vor der polnischen Grenze. Nun droht den Feiern auf dem Gelände das Aus.

Der Mann hinter der Theke, der die Bierflaschen ausgibt, versteht die Welt nicht mehr:" Die Leute hier wollen nur feiern. Das ist ein Heiligtum für die", sagt der Hüne, der ungenannt bleiben will, hilflos. Das "Heiligtum" ist das Areal bei einem hangar auf dem Preschener Flugplatz. Der Shelter, eigentlich für eine MiG-29 gedacht, wurde in den letzten drei Jahren in viel Eigenarbeit zum Techno-Bunker.
Steffen Scholz, der 30-jährige Kopf der Party-Gemeinde, machte das Gelände zusammen mit seinen Freunden zum Techno-Tempel. Tausende kamen, um hier in großer Party-Familie unter dem Markennamen "K--" zu feiern. Sogar Holländer und Tchechen. Bei manchen Partys hatte die Familie etwa 1500 Angehörige. Und immer stand jemand hinter der Bar im Hangar und reichte Flaschen aus.
Stand. Denn das zuständige Amt Döbern-Land will dem "K--" keinen Getränke-Ausschank mehr erlauben. Grund: Um regelmäßig ausschenken zu dürfen, müsse eine Gaststättenerlaubnis her, erklärt H. Guckenberger vom Ordnungsamt. Sonst gibt es nur Genehmigungen für besondere Anlässe. Eine Gaststättenerlaubnis käme teuer. Bauauflagen, wie der Einbau einer Lüftung, müssten erfüllt werden. So lange die nicht vorliegt, "gibt es für den Hangar keine Genehmigung", sagt H. Guckenberger. Der Ausschank ist demnach auch künftig verboten. Auch Flaschen dürfen nicht mehr ausgegeben werden.
Steffen Scholz, gibt sich kämpferisch. "Dann müssen die Leute halt ihre Getränke mitbringen", sagt er. Er hält die Genehmigung nur für eien Vorwand, den Shelter zu schliessen. Da sie nicht verständen, was auf dem Gelände passiert, wollten Verwaltung und Polizei das "K--" dicht machen, vermutet er.
Das Amt hatte immerhin lange Zeit die Feiern geduldet. Doch in letzter Zeit wurden die Auflagen immer strenger: Dekoration musste abgebaut, Feuerlöscher aufgehängt werden. H. Guckenberger fühlt sichzu Unrecht angegangen: "Wir haben lange die Augen zugedrückt. Und jetzt werden wir dafür auch noch kritisiert."
Auch die Polizei hat die Partygemeinde im Visier: Sie kontrollierte allein bei der letzten Veranstaltung Ende Mai 67 vom Gelände kommende Personen nach Drogen. Bei 14 wurde sie fündig. Durch die Kontrollen fühlen sich die Veranstalter in die Schmuddelecke gedrängt: "Uns wird ein falsches Image angehängt", ärgert sich Scholz. Man tue so, als ob das "K--" Drogenumschlagplatz wäre und die Veranstalter die Händler. Dabei fragen wir schon jeden, der reinkommt: Hast Du Drogen dabei? Aber wir können die Leute am Eingang nicht ausziehen."
Auch H.-J. Wilhelm, Geschäftsführer desw Flugplatzes und Vermieter des Shelter, hält die Polizeipräsenz für zu übertrieben. Er habe nichts gegen Kontrollen bei der Anreise - im Gegenteil: So könne man schwarze Schafe ertappen oder abschrecken. Doch die regelmäßigen Überprüfungen bei der Abfahrt hält der Berliner für falsch. Immerhin würde die Partygemeinde sich ja nur mit "weichen" Drogen wie Haschisch stimulieren: Bei der Love Parade haben die die ja auch nicht nur Wasser getrunken. Und da guckt die Polizei nicht so genau hin."
Flugplatzbetreiber und Polizei hatten erst kürzlich eine "Sicherheitspartnerschaft" vereinbart. Doch nachdem sich Wilhelm bei der Polizeipräsidentin über die Kontrollen beschwerte, ist davon keine Rede mehr.
Wann man die Partygäste kontrollieren soll, "muss man schon uns überlassen", sagt Polizeisprecher B. Fleischer. Und: "So lange es das BtmG gibt, werden wir Verstöße dagegen verfolgen. Wir können nicht zulassen, dass jemand gegen das Gesetzt verstößt."
"Wir haben nichts gegen Techno-Partys" erklärt Fleischer. Allerdings gehe die Polizei davon aus, dass bei einer Feier am Hangar inzwischen mehr illegale Drogen gehandelt und konsumiert werden als in einer normalen Lausitzer Disko. Deshalb werde man auch bei der nächsten Party kontrollieren, sagt Fleischer. Steffen Scholz: "So leicht gebe ich nicht auf", sagt der Mann mit der "K--"-Tätowierung im Nacken. Vor fünf Jahren begann die Geschichte des "K--" mit der Feier zu seinem 25. Geburtstag, und sie soll nicht einfach so enden. Scholz hat große Pläne mit dem Gelände, will weitere Shelter umbauen, Bands aufs Gelände holen, einen Kunstpark schaffen. Er will weg vom puren Techno-Standort, hin zu Elektrorock, Kunst und Beachvolleyball. Doch das sind Visionen. Aktuell drücken ihn andere Probleme: Die nächste Party ist für diesen Sonnabend geplant. Die Handzettel sind gedruckt, die DJ´s bestellt. Ob die in Preschen auflegen können, weiß Steffen noch nicht..."

ich würd sagen damit hat er sich selbst richtig in arsch gekniffen.....

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Marshall
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Re: Zeitungsbericht: Preschener Techno-Partys vor dem AUS

Beitrag von Marshall »

Evil_Concussion hat geschrieben: ich würd sagen damit hat er sich selbst richtig in arsch gekniffen.....
den satz soll jemand verstehen?
partydevil
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Beitrag von partydevil »

wasn beschissener schreibstil und rechtschréibung is auch net seine stärke
abwarten und tee trinken
Zuletzt geändert von partydevil am 13.06.03 - 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
jAyjAy
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Beitrag von jAyjAy »

schade schade schade, ja sehr schade
aber sowas passiert wie es auch mal Regnet und die Sonne scheint. *g*
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