Irgendwie läßt die Resonanz hier zu wünschen übrig. Ich hatte eigentlich ein ganz gutes Gefühl und dachte unsere Gäste würden das mit uns teilen.
Also:
Es war für mich wirklich eines der schönsten Events, die ich mit organisieren durfte. Klar, wäre schlimm, wenn ich jetzt was anderes schreiben würde. Nee, aba ehrlich jetze.
Die Leute haben ordentlich gefeiert und bewiesen, dass ihr musikalischer Horizont halt nicht nur auf Speedcore begrenzt ist. Schade, dass der Großteil der Leute erst nach dem WarmUp gekommen ist. Da wir gerade dabei sind: Einige Leute, welche sich angekündigt haben und sogar auf der Gästeliste standen, hab ich vermißt. Die Angesprochenen wissen wer gemeint ist!
Zurück zum Thema: Engholm und ich begannen die Sause mit heftigen D'n'B, wie versprochen. Hat mir trotz der wenigen Gäste zu diesem Zeitpunkt einen riesen Spaß gemacht. Danach begann Engholm leider ohne MC sein Set. Eine Mischung aus derben Breakcore sowie guten Hardcore-Scheiben. Wie gesagt, der Mann hat's einfach drauf ...absolut fähige Skills!
Danach begann RawState mit poundigem Downtempo-HC sein LiveAct und ging allmählich über zu etwas schnelleren Gangart. Ein sehr guter Mix aus neuen und alten Tracks ...gewoht gut.
Danach bretterten die Headliner des Abends gnadenlos mit Snares und Bassdrums um sich. Die absolut sympatischen Holländer Eye-D und Dj Hidden lieferten uns ein 2 1/2 Std.-Set aus D'n'B und Hardcore. Ich hab mir fast das ganze Set reingezogen. ...hab jetzt noch Gänsehaut.
Danach R.Shock, der eigentlich als LasVegas909 nen LiveSet machen sollte/wolte. Naja, egal. Hat auf jeden Fall wieder ordentlich Radau gemacht der Bursche. Ein ordentliches Kontrastprogramm zu seinen Vorgängern, welches vom Publikum ebenfalls sehr gut angenommen wurde. Nächstes Mal kommst du mir nicht so davon, Keule
Nach ihm startete Detest einen LiveAct, welcher etwas breakiger war als ich es von ihm bisher kannte. Hat mir sehr gut gefallen. Natürlich lieferte er noch seine Evergreens und ließ mit diesem Mix die Menge schön abdrehn.
Danach war es schon Zeit für uns. Etwas müde und leicht überreizt von den Beatz und Eindrücken des bisherigen begann Ram sein LiveAct. Die Menge schien unseren Gemütszustand nicht mit uns zu teilen und feierte ordentlich ab. Jedoch war die Zeit der Breakbeats vorbei. Die Leute wollten nur noch auf's Maul. So passte sich mein Spannemann in der Abfolge seiner Tracks den Wünschen seines Gegenüber an und bretterte los. Ich folgte ihm danach unauffällig und ließ den Abend/Morgen kurz vor halb neun mit munteren 300 bpm ausklingen.
Also für mich war es ein sehr gelungenes Event. Ein großes Dankeschön geht an unsere Helfer sowie an die Verantwortlichen der Kulturbastion. Natürlich vergess ich unsere Stammgäste und Acts nicht! Danke!
Einziges Manko: Alte Koksnasen, die den Weg nicht vor die Tür schaffen und ihre Line vor geschockten Barfrauen ziehen. Scheiß Freaks!
O.k., Grüße an alle die's Wert sind.