
mehr geht grad nicht...später mehr
Hast du bei dir mal nachgeschaut,ob du kacke an deinen sachen hast? als wir uns beim völki auf der wiese gekugelt haben haben wir hunde-pup-kack breitgeschmiert.an meiner hose war zumindest was...ema arc hat geschrieben:au!
und übrigens: ICH HASSE EUCH! JA
man bedenke, dass es recht laut war und manche gar net alle 2 min. aufs handy schauen, wenn die bei der gso mitlaufen.skooby hat geschrieben:toll moni!!!!!ich hab dich angerufen un wollt fragen ob ihr nun seit genauso den frank..aber naja .......für was haben manche leute handys wenn se nich ran gehn
hehhe...das habsch mir auch gedacht als ich die schwarzen männchen in jeder noch so kleinsten schattenpfütze rumlungern sah. kamen sich sicherlich selbst überflüssig vor und hätten ihren samstag netter gestalten können...Püppchen hat geschrieben:bei 30 Grad in schwarzer Langärmeliger Montur rumzurennen!
Tja, die können es sich halt auch nicht aussuchen.
danke an max das er zumindest während der rede am völki auf meine bitte leiser gemacht hat. etwas mehr miteinander und anteilnahme am "gesamtkonzept" wäre von dem wagen schon schön gewesen. das sehe nicht nur ich so.Bush Killer hat geschrieben: der rcs truck war laut und rücksichtslos![]()
Bush Killer hat geschrieben: leider wurde mir die speicherkarte früh in der g16 geklaut
Bild durch URL ersetzt: phpBB2/userpix/2180_cf_1.jpg
wenn die jemand findet kann er mich ja anschreiben(gibt finderlohn)
da sind fotos von der gso + party g16/superkronik drauf
... naja, job ist job.comander hat geschrieben:hab ich irgendwie nicht gehört wie auch.ema arc hat geschrieben:
aber die worte vom sencha zum schluss am volki waren och gut...
das einzigste was er zu mir sagte ist das wir leider um 22.00 schluss machen müssen
LVZ hat geschrieben:Mobile Sommerparty mit Botschaft
Rhythmik, Kulturpolitisches und Demonstratives bei der Global Space Odyssey
Von MARK DANIEL
Zuerst ist es nur ein Trommeln, ein Grummeln. Von ganz weit weg rumpelt etwas die Karl-Liebknecht-Straße herunter, wie ein tiefer gelegtes Gewitter im Anfangsstadium. Dann bekommt der Klang Konturen: Umrahmt von Polizisten und von Partyvolk tuckern die Lastwagen der Global Space Odyssey (GSO) am späten Samstag Mittag die Süd-meile entlang, nicht nur um Beats aus Boxen zu transportieren.
„Wofür machen die das?“, wundert sich Steffi Dähne, Wirtin der „Grünen Tomate“, als die Karawane an ihrem Café vorbei zieht. Und hebt interessiert die Brauen, als sie hört: Die demonstrieren für Lebensentwürfe jenseits von Konsumzwang, für mehr Geld an die Freie Szene, für Legalisierung von Cannabis, offene Gesprächspartner im Rathaus und gegen Nazis. Entsprechende Slogans hängen an den Lkw, umtanzt von rhythmisierten jungen Leuten im Look zwischen Punk und Normalo, die den Umzug zur mobilen Sommerparty machen, zur Light-Version einer politischen Love Parade. „Ist doch schön“, findet Rentnerin Margarete Hempel, die fasziniert stehen bleibt.
Zwei der zehn Wagen packen es nicht bis zum Augustusplatz – der eine verreckt am fehlenden Kühlwasser, der andere wegen Benzinmangel. Auf etwa 700 schätzt Mit-Organisator Harry Heine zu diesem Zeitpunkt die Teilnehmerzahl. Er mag recht haben, doch als der Zug am abgesperrten Augustusplatz ankommt, stehen deutlich weniger im Innern der Wagenburg, um zu hören, warum das Motto in diesem Jahr „Variety makes happy“ heißt. Es geht um die Vielfalt in der Kultur, die die GSO durch die Stadt gefährdet sieht. „Die Freie Szene hat nicht wegen, sondern trotz der kommunalen Förderpolitik Bestand“, konstatiert Heine in seiner Rede, die aus Lautsprechern gegen die Fassade der Oper prallt, mit rund 40 Millionen Euro Fördermitteln der Lieblingsfeind der Offkultur. In gesunder Polemik prangert der Sprecher den wahrlich seltsamen städtischen Verwaltungsentschluss an, aus dem Topf der „Freien“ 50 000 Euro für den Eigenbetrieb Dokfilmwoche abzuzwacken.
So weit, so nachvollziehbar. Die Entscheidung, im Anschluss einen Volltrunkenen ans Mikro zu lassen, der meint, für die Drug Scouts reden zu müssen, entpuppt sich schnell als fatal. Dumme Pöbelei gegen die Demo-begleitende Polizei und hirnlos gelalltes Skandieren für freien Drogengebrauch ziehen dem GSO-Anliegen die Beine weg: im öffentlichem Raum mit guten Argumenten auf sich aufmerksam zu machen, Verständnis und Interesse für die eigenen Ziele zu wecken. Nach dem verbalen Torkeln über die Toleranzgrenze muss Harry Heine klarstellen, dass sich zahlreiche GSO-Leute von den Äußerungen des Zugedröhnten distanzieren.
Da geht fast schon als Bagatelle durch, dass der in Sachen Rhetorik arg limitierte Moderator Julius „Äääähm“ Fischer weder die richtigen Locations für die nächtlichen Partys noch – später – die Namen der auftretenden Bands am Völkerschlachtdenkmal parat hat. Dafür macht sein eigens gedichteter Vortrag „Neue Menschen“ Spaß, und der Funny van Dannen & Co. spielende Akustik-Gitarrist bekommt verdienten Applaus.
Richtig rund läuft am Abend der Open-Air-Ausklang in Stötteritz. Denen, die vom Mittag an dabei waren, steht mittlerweile rot die Sonne ins Gesicht geschrieben. Alle haben es sich größtenteils auf der Wiese gemütlich gemacht, die Stadtteilkulturprojekte Grüne Platte (Grünau) und Atari (Reudnitz) dokumentieren ihre Vorhaben, Sascha vom GSO-Bündnis fasst noch einmal die Pläne und Appelle zusammen – fordert Toleranz, mehr öffentliches Geld für Kultur, Freiflächen für unangemeldete Partys ohne Kriminalisierung. Während danach die Goodfellas mit dem singenden Charisma-Paket Karina die Lkw-Bühne entern, fährt der Kulturverein Gieszerstraße 16 die Gulaschsuppen-Verpflegung auf. Soul, Funk und Hiphop verquirlen später Mengoolious bis in die Dunkelheit.
Harry Heine ist „insgesamt ziemlich zufrieden“ mit der GSO-Ausgabe 08; der Kontakt mit der Polizei blieb unaufgeregt, konstruktiv, kooperativ. Die abschließende Tanznacht in der Gieszerstraße und im Superkronik pulste bis ins Gestern. Und im nächsten Jahr hat sicher jeder Wagen genug Benzin oder Kühlwasser und jeder Redner einen klaren Kopf.
@108 Fotos von der GSO auf www.leipzig-live.com
Herr Lehmann: "Das ist eine neue Kassette von Silvio!"
Erwin: "Das ist doch Acid House. Pass auf, dass die Leute hier keine Drogen nehmen."