Nach Disko-Randale: Ein Toter und ein Schwerverletzter

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uglyfunker
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Beitrag von uglyfunker »

GixGax hat geschrieben:
uglyfunker hat geschrieben:ich selbst bin ein ausländer, dort wo ich lebe.
und - benimmst du dich auch so wie es das Land, dass dir diese neue Heimat zur Verfügung stellt, von dir erwartet? ich geh jetzt einfach mal davon aus ...
jetzt müsste es eigendlich klicken
ja, das mache ich. aber auch nur, weil es mir gut geht und ich nichts missen muss. lies mal meinen letzten post. machts klick :?: :wink:
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elias
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Beitrag von elias »

uglyfunker hat geschrieben:
GixGax hat geschrieben:
uglyfunker hat geschrieben:ich selbst bin ein ausländer, dort wo ich lebe.
und - benimmst du dich auch so wie es das Land, dass dir diese neue Heimat zur Verfügung stellt, von dir erwartet? ich geh jetzt einfach mal davon aus ...
jetzt müsste es eigendlich klicken
ja, das mache ich. aber auch nur, weil es mir gut geht und ich nichts missen muss. lies mal meinen letzten post. machts klick :?: :wink:
wenn sie was "missen" dann solln se doch dahin zurück wo sie herkamen !?
mir eig egal, hab kein prob mit denen^^
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uglyfunker
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Beitrag von uglyfunker »

göttlicher, du verstehst mich falsch. mit missen kann auch akzeptanz in der gesellschaft gemeint sein :wink:
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elias
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Beitrag von elias »

uglyfunker hat geschrieben:göttlicher, du verstehst mich falsch. mit missen kann auch akzeptanz in der gesellschaft gemeint sein :wink:
achso :lol:

wenn se das nich toll finden könn se ja trotzdem zurück dahin wo sie herkamen


:lol:
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Tengo 12 años
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Beitrag von Tengo 12 años »

Ich finde es ziemlich daneben, wie manche dieses Thema als Nährboden für ihre nicht zu überwindende Fremdenfeindlichkeit missbrauchen.

Fakt ist, dass hier Menschen verletzt worden; einer schwer und ein Mensch musste sogar sein Leben verlieren.

Fakt ist, es hätte jeder sein können (Opfer wie Täter).

Fakt ist wohl (soweit ich das aus der Distanz beurteilen kann), dass das Gewaltpotential in diesem Fall bei "Südländern" lag.

Fakt ist, dass die Quelle dieser kriminellen Energie nicht eine Frage der Herkunft, sondern eine Frage der Sozialisation ist.

Fakt ist, dass Abschiebung von strafrechtlich auffällig gewordenen Jugendlichen (oder überhaupt "Ausländern") das Problem nicht löst, sondern nur exportiert. MS-13 in Nordamerika ist ein gutes Beispiel.

Fakt ist, dass wir ALLE etwas ändern müssen; Integrationsbereitschaft von Migranten zu fordern ist das eine, das andere ist, und das sollte sich jeder selbst fragen, inwieweit man selbst bereit ist andere Kulturkreise in sein Leben zu integrieren? Was habt ihr, die sich hier am meisten echauffieren, heute schon getan, um Deutschland ein Stück weit zu verbessern, was das betrifft?
Zuletzt geändert von Tengo 12 años am 09.03.08 - 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von GixGax »

uglyfunker hat geschrieben: mit missen kann auch akzeptanz in der gesellschaft gemeint sein :wink:
jetzt versteh ich - die 50 Mann wollten einfach nur mit aller Gewalt Freundschaft mit den Türstehern schliessen ... und die doofen ausländerfeindlichen Deutschen haben es mal wieder falsch verstanden ...
das Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus - hat das Ferd gelacht ...
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uglyfunker
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Beitrag von uglyfunker »

GixGax hat geschrieben:
uglyfunker hat geschrieben: mit missen kann auch akzeptanz in der gesellschaft gemeint sein :wink:
jetzt versteh ich - die 50 Mann wollten einfach nur mit aller Gewalt Freundschaft mit den Türstehern schliessen ... und die doofen ausländerfeindlichen Deutschen haben es mal wieder falsch verstanden ...
omg :!: schreib lieber nix mehr, sondern lass dir mal den post über deinem schwachsinn durch den kopf gehen :roll:
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frank1040
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Beitrag von frank1040 »

Bei allem Verständnis für Wut, Trauer und Unverständnis, sollte man stes versuchen nicht vom Verhalten einzelner auf eine Gesamtheit abzuleiten. Ich gebe zu, dass man schnell dabei ist, alle über einen Kamm zu scheren...

Erhöhte Aggressionsbereitschaft bestimmter Nationalitäten will ich auch nicht abstreiten. Ist ein Problem - ganz klar. Macht einen auch wütend.

Ich stelle auch schockiert fest, dass einem irgendwie im Zweifelsfalle schwerkriminelle Deutsche lieber sind, als ausländische. Pervers. Aber da rechnet man eher mit einem letzten Funken Verstand und vor allem Vernunft. :? (dummerweise trügt da aber sicher das "Gefühl")

In meinen Augen liegt das eigentliche Problem aber woanders. Mich schockiert ´- nicht erst seit diesen Vorfällen - die Ohnmacht der Staatsmacht gegenüber organisierter Kriminalität - egal welcher Nationalität. Waisenknaben gibt es hier wohl auf keiner Seite.

Ich bin eigentlich ein zutiefst liberaler Mensch. Bei solchen Vorkommnissen und bestimmten Entwicklungen, komme ich aber immer öfter zu der Erkenntnis, dass bestimmte Dinge im Rahmen der öffentlichen Sicherheit ohne ein gewisses Maß an Kontrolle und Überwachung und vor allem der personellen Verstärkung von Polizei & Co nicht zu lösen sind. Ebenso lädt unser Rechtsystem, den der es verstanden hat, regelrecht dazu ein, es zu umgehen, es auszunutzen und sich darüber lustig zu machen.

Leider neigt Politik dann, wenn sie beginnt zu reagieren leicht zum Übertreiben. Samjatins und Orwells Klassiker sollte man daher stets im Gedächtnis behalten...
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reason
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Beitrag von reason »

frank1040 hat geschrieben:Bei allem Verständnis für Wut, Trauer und Unverständnis, sollte man stes versuchen nicht vom Verhalten einzelner auf eine Gesamtheit abzuleiten. Ich gebe zu, dass man schnell dabei ist, alle über einen Kamm zu scheren...

Erhöhte Aggressionsbereitschaft bestimmter Nationalitäten will ich auch nicht abstreiten. Ist ein Problem - ganz klar. Macht einen auch wütend.

Ich stelle auch schockiert fest, dass einem irgendwie im Zweifelsfalle schwerkriminelle Deutsche lieber sind, als ausländische. Pervers. Aber da rechnet man eher mit einem letzten Funken Verstand und vor allem Vernunft. :? (dummerweise trügt da aber sicher das "Gefühl")

In meinen Augen liegt das eigentliche Problem aber woanders. Mich schockiert ´- nicht erst seit diesen Vorfällen - die Ohnmacht der Staatsmacht gegenüber organisierter Kriminalität - egal welcher Nationalität. Waisenknaben gibt es hier wohl auf keiner Seite.

Ich bin eigentlich ein zutiefst liberaler Mensch. Bei solchen Vorkommnissen und bestimmten Entwicklungen, komme ich aber immer öfter zu der Erkenntnis, dass bestimmte Dinge im Rahmen der öffentlichen Sicherheit ohne ein gewisses Maß an Kontrolle und Überwachung und vor allem der personellen Verstärkung von Polizei & Co nicht zu lösen sind. Ebenso lädt unser Rechtsystem, den der es verstanden hat, regelrecht dazu ein, es zu umgehen, es auszunutzen und sich darüber lustig zu machen.

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pase
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Beitrag von pase »

blödsinn.na klar red ich hier von kriminellen ausländern,weil es eben in dem thread drum geht...
boar,da bekomm ich ne krise...das ist deutschland..wie gesagt,tabuthema...uhuhuh,der böse nazi hat was über kriminelle deutsche mit emigrationshintergrund gesagt.ausländer ist so n doofes wort..
mein vater ist afghane, hat hier journalismus studiert,mein stiefvater ist türke und seine gesamte familie ist damals mit nichts in der hand hergekommen und hat sich was aufgebaut...
die haben sich integriert,ohne staatliche hilfe oder sonstwas.
keine chancen?
unsinn. ich könnt mich auskotzen über leute die das ganze hier runterspielen wollen...
es gibt genug kriminelle, aber das ist wohl doch n neuer höhepunkt...
nimm doch mal diese ganzen rapper.
"schule ist scheiße,wir werden hier nicht akzeptiert!,blubbblubbblubb.,ey alter,von ner frau als lehrerin lass ich mir nix sagen!"
es gibt genug möglichkeiten bei uns,man muss sie nur nutzen.
wer nicht will der hat schon.
btw. ich finde hooligans auch total behindert,und mir ist klar das des keine ausländer sind,aber diese sache ist der vorläufige höhepunkt von gewaltübergriffen die im zusammenhang mit ner albanerbande stehen.

edit:
ich stör mich so daran,weil mich diese gewaltbereitschaft krank macht...das geht mir einfach nicht in kopf sowas...
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frank1040
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Beitrag von frank1040 »

Also mich hast du sicher falsch verstanden.

Ist absolut kein Tabuthema. Es gibt kriminelle Ausländer - wie von mir beschrieben - die unser Rechtsystem ausnutzen. Trotzdem geht es hier um Extremfälle.

Hier muss der Staat reagieren. Dies tut er er kaum (nicht). Und ich habe ernsthafte Zweifel, ob er es überhaupt auch kann.

Ich wollte einfach die Diskussion ein wenig aus der Polemik-Ecke herausholen...
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partydevil
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Beitrag von partydevil »

sorry pase, aber du denkst zu kruz. tengos hat mit ihrem beitrag völlig recht. es ist alles ne frage der sozialisation. die integrationsprobleme gibt es im osten deutschlands kaum.
1. in grundsätzlicher ermangelung von ausländern, verglichen mit dem westen
2. leben ausländer hier nicht für sich in stadtvierteln und weil im viertel eh keiner deutsch spricht, müssen sie es auch nicht. sowas gibt's hier schlicht nicht.
3. leben wir in einer zeit des umbruchs. wann isn dein stiefvater nach deutschland gekommen? sicherlich nicht erst vor 5 jahren? die probleme traten im westen in dem umfang auch erst ab den achtzigern auf, als die entlassungswellen begannen in den firmen und viele jugendliche mit migrationshintergrund keine jobs mehr fanden. das sind nun mal mit masse bildungsferne leute die hierher gekommen sind die die ganzen knochenjobs gemacht haben, auf die die altbundesdeutschen keinen bock mehr hatten, weil sie es sich ja aussuchen konnten, wo sie arbeiten.
und wenn dein vater hier journalismus studiuert hat, fällt er auch raus, weil es für ausländische studenten rundumbetreuung, inklusive überwachung gab. in der DDR musste man sich zudem um dinge wie nen job nicht kümmern...
und dieses dumme gelaber vom tabuthema geht mir auch total auf's schwein. viele leute sind in der tat zutiefst rassisctisch, weil die pauschalisieren und nicht differenzieren. keiner negiert das problem, aber viele differenzieren auch nicht. daneben gibt es noch die wohlstandsdemokraten, denen demokratische werte nur so lange wichtig sind, wie es ihnen gut geht. die integrationspolitik in deutschland war bis tief in die neunziger hinein ein witz, weil sich ja alle an dem märchen vom gastarbeiter erfreut haben und man meinte, man brauche nix tun - also weder fördern noch fordern - weil die leute ja eh wieder gingen.
im übrigen belegen alle studien von erziehungswissenschaftlern, dass der erfolg in deutschland derart vom geldbeutel und der sozialen schicht aus der man entstammt abhängt, wie in kaum einem anderen land der welt.
Zuletzt geändert von partydevil am 09.03.08 - 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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pase
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Beitrag von pase »

nene...dich hab ich ehrlich gesagt nicht gemeint... :-)
als ich angefangen hab zu schreiben, war dein post noch nicht da...
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Flekk
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Beitrag von Flekk »

Hier in Stuttgart fällt es einem immer schwerer, nicht alle über einen Kamm zu scheren. Ich geb auch offen und ehrlich zu dass ich das immer häufiger tue - Ich bin grundsätzlich ein toleranter Mensch, aber wie soll ich unvoreingenommen bleiben wenn sich das ständig nur als Fehler herausstellt? Ich bin auf eine Schule gegangen, auf der "Deutscher" ein Schimpfwort war. Wenn hier auf ner Technoparty eine auf die Fresse bekommt, liegt das in 10% der Fälle daran, dass die Hooligans sich im Prag ein Opfer rausgesucht haben, aber in 90% der Fälle hat (tschuldigung) wieder son Praktikantentürsteher die Türken reingelassen.

Jetzt frag ich mich allerdings wer für die Integration verantwortlich ist. Wenn ich in einem fremden Land bin, hab ich mich anzupassen, nicht andersrum. Was bedeutet Integration? Was muss man tun, damit ein Ausländer, der keinen Bock drauf hat zum Deutschen wird? Ist das das Ziel?

Gibt ja durchaus auch positivbeispiele, aber hier is das (leider) wirklich die absolute Ausnahme.
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Beitrag von partydevil »

es ist nicht die ausnahme. es ist ne frage der wahrnehmung ;)
die einwanderer die jeden tag auf arbeit gehen und ihre steuern zahlen sieht man nicht und nimmt sie nicht wahr. es ist ja auch völlig unspektakulär, als erinnert sich dein gehirn an spektakuläre fälle wie schlägereien und misst denen überproportional viel bedeutung bei. es gibt beispielsweise erhebungen, dass die deutschen glauben mit der kriminalität werde es immer schlimmer, dabei sagt die kriminalitätsstatistik was ganz anderes...

ich zum beispiel bin absolut dafür alle kinder sprachtests zu unterziehen, bevor sie eingeschult werden. das betrifft sowohl einwanderer als auch den sozialfall aus leipzig-grünau und halle-neustadt und wenn es defizite gibt, müssen sie verpflichtend in kitas ein jahr vor der einschulung. verweigern sich die eltern diesem vorgehen , werden ihnen sozialleistungen gekürzt (also auch kindergeld usw.). viele kinder haben doch zum zeitpunkt ihrer einschulung schon verloren, weil sie die defizite bis zur 4. klasse nicht aufholen können, das gymnasium also nicht sehen, sondern unter umständen nur auf der hauptschule landen, wo heute die wenigsten im anschluss nen job finden.
sieh dir doch die ghettos in westdeutschen großstädten an. wo sollen sie da deutsch lernen? um sie herum gibt es fast niemanden der das kann. wie sollen sie es also vernünftig lernen? und deutsche klassenkameraden in den hauptschulen haben teils extreme defizite,
dass die irgendwann frustriert aufgeben und den frust ausleben, verwundert da kaum.
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pase
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Beitrag von pase »

hm..ok,ne frage des sozialisation...
ich geb jetzt einfach mal zu,dass ich nachgeschaut hab,was des genau bedeutet... :roll:
ich studiere leider nix,was mit sozialwesen/gesellschaftskrimskrams zu tun hat...
für mich gehört das zur integration in ne gesellschaft, was da steht.(sozialisation=Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster,stimmt das so???) tut mir leid, dass ich nicht genau den begriff verwendet habe.

ich wollte meinen unmut über ne negative entwicklung kund tun.
inwieweit bin ich bereit mich mit anderen kulturen auseinander zu setzen?
ich bin in zwei kulturkreisen groß geworden.ich lass mir nicht vorwerfen, ich würde mich nicht mit den problemen beider seiten auseinander setzen.
ich bin näher dran an den problemen die man als nichtdeutscher hat, als viele anderen hier.
mir geht einfach nur diese entwicklung gegen den strich. da besteht handlungsbedarf und das relativ schnell.
die sache läuft jetzt aber auch aus dem ruder, wir klären das am besten per pn, weil interessant ist es auf jeden fall.
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Beitrag von me11ow »

was nützt sozialisierung und "unterstützung" wenn jmd nicht will? und das ist nicht nur bezogen auf ausländer.

wenn jmd die hand nicht greift, kann man tausendmal die hand mehr reichen und sinnlos warten, zupacken wird trotzdem keiner. zeit fürn umdenken.
„Wenn die Verhältnisse irre werden, werden die Irren zu Profis“

[20:00:50] MaiKind: bor krass. Volllaufen schreibt ma nu mit 3 f
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Beitrag von sbs »

uglyfunker hat geschrieben:warum wird hier eigentlich immer über ausländer geredet? klar waren es welche, aber die meisten straftaten werden immernoch von deutschen verübt! und bei einigen kommentaren über drogen geht mir echt der hut hoch. fasst euch lieber an die eigene nase :!:
da bist du aber der Statistik zum Opfer gefallen. Wenn man ein Anteil von 10% Einsiedlern in einem Land hat, sollte es schon so sein, dass dann auch die geringere Zahl der Kriminalfälle von Einsiedlern verübt wurden :wink: - ansonsten wäre mir ne Quelle lieb (statistisches Bundesamt oder so was)

pase hat geschrieben:blödsinn.na klar red ich hier von kriminellen ausländern,weil es eben in dem thread drum geht...
boar,da bekomm ich ne krise...das ist deutschland..wie gesagt,tabuthema...uhuhuh,der böse nazi hat was über kriminelle deutsche mit emigrationshintergrund gesagt.ausländer ist so n doofes wort..
mein vater ist afghane, hat hier journalismus studiert,mein stiefvater ist türke und seine gesamte familie ist damals mit nichts in der hand hergekommen und hat sich was aufgebaut...
die haben sich integriert,ohne staatliche hilfe oder sonstwas.
keine chancen?
unsinn. ich könnt mich auskotzen über leute die das ganze hier runterspielen wollen...
es gibt genug kriminelle, aber das ist wohl doch n neuer höhepunkt...
nimm doch mal diese ganzen rapper.
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es gibt genug möglichkeiten bei uns,man muss sie nur nutzen.
wer nicht will der hat schon.
btw. ich finde hooligans auch total behindert,und mir ist klar das des keine ausländer sind,aber diese sache ist der vorläufige höhepunkt von gewaltübergriffen die im zusammenhang mit ner albanerbande stehen.

edit:
ich stör mich so daran,weil mich diese gewaltbereitschaft krank macht...das geht mir einfach nicht in kopf sowas...

jo recht hat er. Es gibt Einwanderer, die reisen sich den Arsch auf bis zum geht nicht mehr und integrieren sich super und es gibt auch genügend, die haben kein Bock, sind auf Stunk aus etc...

Ich finde es auch sehr interessant, dass sich Deutsche Einwanderer in fremden Ländern den Arsch aufreißen, damit sie sich ne Existenz aufbauen.
Unser Deutsches Sozialsystem erlaubt es aber den Einwanderen, dass sie eigentlich gar nix machen brauchen und trotzdem relativ normal leben können. Manchmal wünschte ich mir (ist ne persönliche Meinung, muss niemand teilen), dass es bei uns auch härter zu geht sprich, man muss jeden Job annehmen um überhaupt über die Runden zu kommen. So bleibt den Einwanderen auch keine Zeit, soviel Mist zu bauen und man würde sich mehr wieder den Arsch aufreißen und sich auch integrieren müssen - aber unser Sozialsystem (auch nur meine subjektive Meinung) unterstützt die "Leck mich am Arsch"-Stimmung und blockiert mit Bürokratie Leute, die sich was aufbauen wollen...

Und wo "pase's" Eltern nach Deutschland sind, war unser Sozialsystem noch nicht so weich :wink:
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Beitrag von Batman »

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Beitrag von me11ow »

Batman hat geschrieben:passt gut zur diskussion: http://kommentare.zeit.de/user/legpatno ... nd-der-mdr
:good:
„Wenn die Verhältnisse irre werden, werden die Irren zu Profis“

[20:00:50] MaiKind: bor krass. Volllaufen schreibt ma nu mit 3 f
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Beitrag von Tengo 12 años »

me11ow hat geschrieben:was nützt sozialisierung und "unterstützung" wenn jmd nicht will? und das ist nicht nur bezogen auf ausländer.

wenn jmd die hand nicht greift, kann man tausendmal die hand mehr reichen und sinnlos warten, zupacken wird trotzdem keiner. zeit fürn umdenken.
Wie soll denn dieses "Umdenken" deiner Meinung nach aussehen? Null Toleranz Strategie?

Das Probelm ist doch, dass sozial politisch schon viel zu viel versäumt wurde. Den Betroffenen muss eine Perspektive geboten werden und zwar eine Perspektive, der sie folgen können.

Alles ist mit Prozessen verbunden und wenn heute eine Hand gereicht wird, muss morgen nicht zwingend jemand zupacken. Die Problematik ist doch viel tiefer verwurzelt, denn erst einmal muss eine Basis geschaffen werden, auf der man bauen kann, diese Leute werden ausgegrenzt, ihnen wird ein Gefühl des nicht erwünscht seins vermittelt. Politik wird nicht für sie, sondern auf ihre Kosten gemacht, wie man gut im jüngsten Beispiel Hessen beobachten konnte.

Beispiele wie von pase sind natürlich löblich und vorbildlich aber dennoch kann man sie nicht zur Norm erheben, denn wie pd schon richtig geschildert hat, sind weite Teile der Generation "Gastarbeiter" bildungfern und konnten ihre Kinder nicht unterstützen, was z.B. lernen betrifft. Und dass es die Kinder durch Eigeninitiative auf's Gymnasium schaffen, ist auch eher die Ausnahme, denn die ältere Generation hat ganz andere Prioritäten, da sie einem anderen Kulturkreis entspringen und sie damals nicht an der Hand genommen und in unser hiesiges System eingeführt wurden, zumindest nicht die, die die Hilfs- und Baurbeiten verrichten sollten oder in den Fabriken standen.

Das Resultat ist eine neue, entwurzelte Generation, die heranwächst, nicht hier und nicht dort zu Hause. Sich zu artikulieren haben viele nie gelernt und da liegt es nahe, dass die unkomplizierteste Sprache gewählt wird, nämlich die Gewalt. Es ist aber eine Gewalt, die aus Ohmmacht und Hilflosigkeit resultiert, denn aus purer Böswilligkeit.
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Beitrag von Flekk »

Was wird denn momentan getan um gegenzusteuern? Das Problem gibts ja nicht erst seit gestern. Frage mich ehrlich gesagt wie man das anstellen soll. Gibts denn Musterbeispiele für Integration?

Und - Ist es denn wirklich ein reines Bildungsproblem?
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Beitrag von *Pipih* »

Also, zum thema!
ich arbeite genau neben dem roxy...oder wie es jetzt heißt mia's.
ihr wollt nicht wissen, was dort jedes wochenende abgeht..
ich möchte auch nicht alle ausländer über einen kamm scheren..aber wenn man das mal sieht, was schon seit ewigkeiten, dort im roxy los ist, wird einem angst und bange, wenn man nachm spätdienst das kartoffelhaus verlassen muß. jedes wochenende gab es dort schlägereien und messerstechereien. erst das wochende zuvor zog sich ne blutspur vom eingang des roxy's bis vor unserer tür...
und der Russe stand nicht zufällig da draußen...wer den sachverhalt kennt, weiß das auch!
Seit monaten wird randaliert und sich bekriegt was das zeug hält - mafia vs. türsteher!
wenigstens sagen da die medien ein bissl die wahrheit (wenn man den lvz artikel liest). Es geht hier nicht um, wer darf bei welcher discothek an der tür stehen...es geht hier um dubiosere geschäfte...und selbst das dürfte der Staasgewalt bekannt sein!

Gehandelt wurde bis jetzt nicht, außer auf bürokratischem weg.
Das es jetzt nen Toten zu verzeichnen gibt, wundert mich nicht.
Und wenn die polizei jetzt nicht aufpaßt und die "verantwortlichen" aus dem verkehr zieht, wird es auch nicht bei dem einen bleiben.
Die können streife fahren wie sie wollen, wenn die rache wollen, was sicher ist, wird dies auch geschehen und die polizei schaut mal wieder hilflos zu, wie am wochenende.
__________
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Beitrag von Tengo 12 años »

Fl3kk hat geschrieben:Was wird denn momentan getan um gegenzusteuern? Das Problem gibts ja nicht erst seit gestern. Frage mich ehrlich gesagt wie man das anstellen soll. Gibts denn Musterbeispiele für Integration?

Und - Ist es denn wirklich ein reines Bildungsproblem?
Es ist nicht nur ein reines Bildungsproblem, aber eine der Säulen der Lösungsansätze, möchte ich meinen. Sozialisation beinhaltet ja auch die gesellschaftliche Integration, was mit Anerkennung, Gleichberechtigung und Chancengleichheit einhergeht.

Und es gibt Maßnahmen, die ergriffen werden um entgegenzusteuern. Ich habe aufgrund meines Studiums bereits mit einigen Museen zu tun gehabt und dort wurden z.B. Bildungsseminare, Projekttage und teilweise auch Tagesstätten für Kinder und Jugendliche angeboten. Außerdem wurden die Eltern und die Schulen der Jugendlichen ebenfalls ausdrücklich involviert.

Das Problem dabei ist nur, dass solcherlei Dinge stark von finanzieller Förderung abhängig sind, aber von staatlicher Seite erfolgt dies nur sehr begrenzt.

Trotzdem sind das Schritte in die richtige Richtung. Die Kinder und Jugendlichen müssen schulisch adäquat gefördert werden, beispielsweise bei sprachlichen Defiziten und darüber hinaus ergänzend auch schulübergreifend, durch Projekte wie dem oben geschilderten.
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Beitrag von Norman. »

hauptsache deutschland macht erstmal alle grenzen auf und läd das ganze kriminelle gebrassel ein (nein, ich schere nicht alle über einen kamm!!!)

aber in solchen fällen ist deutschland doch machtlos!!!

egal in welcher form man gegen solche ausländer vorgeht, sofort heißt es wieder "nazideutschland".

man kann ja gut nachlesen, dass die polizei keine verhaftungen vorgenommen hat sondern nur personalien aufnahm. für was? wenn 50% der ausweise echt waren ist das sicherlich schon viel...
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Beitrag von me11ow »

Tengo 12 años hat geschrieben: Sozialisation beinhaltet ja auch die gesellschaftliche Integration, was mit Anerkennung, Gleichberechtigung und Chancengleichheit einhergeht.
dann ist sozialisation wie du sie siehst utopie oder du bist nen träumer, sorry.
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Beitrag von partydevil »

erschlag die leute nicht mit zuviel argumenten mellow ;)
natürlich hat die frage ob jemand sich von der gesellschaft integriert fühlt und ob er grundsätzlich die chance bekommt am wissen und wohlstand der gesellschaft im gleichen maße wie andere zu partizipieren, einfluss darauf wie er sich im alltag verhält.

@ fleek: die jetzige generation von problemkindern kannst du im grunde in die tonne kloppen, wenn ich das mal so hart sagen darf. da haben sich so verfestigte strukturen gebildet, dass diese generation verloren ist. aber jeden tag den man wartet diese leute mit vernünftigen integrationsangeboten zu versorgen, werden weitere leute in der perspektivlosigkeit landen. dabei kann deutschland jeden klugen kopf gebrauchen. man muss sie nur fördern. wer interesse hat, kann ja mal nach skandinavien und finnland schauen, wo sich die schulen intensiv um kinder mit problemen kümmern. da wird keiner zurückgelassen. das ganze hat natürlich einen sehr unangenehmen nebeneffekt: es kostet geld und man müsste lehrer einstellen und genau deswegen lamentieren viele politiker rum. gilt übrigens auch für das konzept der gesamtschule. das macht auch nur sinn, wenn es mehr lehrer als jetzt gibt..

@ mellow: zum thema was wenn sie nicht wollen: ich schrieb ja weiter oben, dass man sie zu sprachkursen zwingen muss (auch wenn ich mich da explizit nur auf die kinder bezog, gilt das natürlich für alle) an deren ende eine entsprechende prüfung steht. die bestanden werden muss. wer sich verweigert, dem werden die leistungen gekürzt oder im extremfall gestrichen...
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Beitrag von AGENT »

hier ein paar infos in sachen "westdeutschen verhältnissen".. passt ja zur sache

http://www.youtube.com/watch?v=PcEF7Wb7hIY
http://www.youtube.com/watch?v=yW0fJxIvRC8
http://www.youtube.com/watch?v=XQYAXw2iWLo
http://www.youtube.com/watch?v=hp7cHgU6Jo8

ahja und viele dieser vermeindlichen kriminellen ausländer sind mittlerweile eure kriminellen deutschen mitbürger geworden. abschiebung schwergemacht. die die sie sich teilweilse illegal / als gast hier aufhalten sind schwer zu fassen und wenn spazieren sie dank globalisierung über die nächstbeste grenze wieder zurück... schwieriges thema
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leinad
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Beitrag von leinad »

man koennte jetzt natuerlich lange rumheulen, das unser land vieles falsch gemacht hat etc.
bringt hier aber gar nix, außer das man fuer die zukunft lernen sollte.

im konkreten fall muss man einfach das tun was erforderlich ist.
und da erwarte ich als buerger der stadt leipzig einfach das dagegen was getan wird.
und das heist nunmal die verantwortlichen entsprechend den regeln unseres landes zu bestrafen.
ich denke diese reichen soweit aus.
problem an der ganzen sache scheint mir zu sein,
das wichtige entscheidungstraeger nicht ausreichend fantasie bzw realitaetssinn besitzen um bestimmte sachen korrekt einzuschaetzen.
ich meine damit zB die auslegung von vollzugsgesetzen (halbstrafe, zweidrittelstrafe, offener vollzug).
die erste stellungnahme des leipziger staatsanwaltes klang fuer mich ziemlich erbaermlich. (er wirkte fast ueberrascht das sowas passieren kann)
gerade er muesste wissen was in dieser stadt los ist.

taeter aus diesem millieu werden nur in seltensten faellen von selber auf die idee kommen an ihrem leben etwas zu aendern.
jemand der schon immer kriminell war, hat ab einem gewissen alter einfach keine chance und auch kein interesse mehr etwas anderes zu versuchen.
er kann nichts anderes und er will nichts anderes.
soll heisen, diese leute interessieren sich nicht fuer "unsere" gesellschaft, sondern lieben ihre parallelgesellschaft.
da muss man auch nicht versuchen diese leute in "gut-menschen-manier" an die hand zu nehmen.
unsere gesellschaft muss demnach vermitteln das sie die staerkere und nicht zuletzt auch lohnenswertere ist.
wie der veranstalter - so die party.
Dicker
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Beitrag von Dicker »

ich glaube die besagte horde von leuten, welche hier die "herrschaft" in der leipziger "Szene" erlangen will, sind hier ohne aufenhaltsgenehmnigung und anmeldung in deutschland. deshalb wahrscheinlich auch recht schwer zu ermitteln. zumindest nicht mit konventionellen mitteln
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