indi jones und die üblichen schuldigen
vor der tür. es ist kalt. nass. ungemütlich.
gerüchte was drin so vor sich geht machen sich breit.
aLLes neu. aLLes toLL. "ich hab gehört....."
während tina und tim sich noch ne tablette geben
fängt es wieder an zu regnen. nach dem ersten schritt
in die alte haLLe wird man von einer "das darfst du -
das lässt du liste" begrüßt. spannester punkt is wohl das die u18
gruppierungen bis oo.oo uhr wieder gehen müssten.
nun beginnt ein seltenes und zugleich spannendes spiel,
nennen wir "wo bin ich?!" oder auch "wo gehts entlang".
wie eine maus im versuchslabor verirrt man sich zusehenst.
rauf, runter, links, rechts. weite wege, wenig ziele.
auf dem weg durch den nebel des grauens, der vergleich is
durchaus angebracht, auch genannt "der main-floor",
in dem man weder wusste wo es lang geht, noch wer da vor einem steht,
bzw wie weit die jeweilige person entfernt ist, mal ganz zu schweigen
davon das man wusste wer da oben der nun spielt, war die anlage so leise,
man hätte sich mit ner person unterhalten können, welche 5m entfernt stehen würde,
vorrausgesetzt man erkennt sie

am ende des levels muss indiana jones nun, faLLs er sich nicht
von den wurfarmen und den bösen turnschuhtretern verletzt wurde noch den
wasserfaLL der 25 stufen überwinden und kann ganz dem verwirrspiel des
keLLergefieldes hingeben. aber wie sagte tim schon immer?
-> sonnenbriLLe auf und durch
we wiLL survive
heLL, schriLL und bunt ging es einmal quer durch housefloor.
vorbei an einer lobenswert klingenden anlage hinein in einen tunnel.
im besagten 2m hohen mit stolperfaLLen übersehenen betontunnel blitzte es,
es donnerte und es krachte. belohnung des anstrengenden aber ungemein
spannenden weges, is eine nette sitzecke.
sieht man von einer gewissen enge ab und verdrängt man die rufe des vorstadtpöbels,
so kann man sich im nächsten level bei jungle.break.undsternpunktcore recht schneLL wohlfühlen.
auch hierfür gibt es eine gewisse grundvorraussetzung, nennt sich zeit und die tatsache
das in der blankenburger sardinenbüchse ein platz für einen fisch frei ist.
mal ehrlich: bei der dargebotenen größe des quetschsyndikats unterhalb der schmerzgrenze,
steLLt sich im grunde genommen nur noch die frage, ob denn der angebotene floor nur angeboten wird
um auch die kleine randgruppe, welche sich der musik hingebungsvoLL aufopfert,
beim lesen des flyers angesprochen werden soLL oder ob die veranstalter jene bieten,
weil auch sie spaß an der musik haben. für weitere erläuterungen und
eventueLLe erklärungsversuche bin ich gern offen. zwar is auf solchen veranstaltungen
der geldfaktor sicherlich immer hauptgrund (ausnahmen bestätigen die regel)
so etwas auf die beine zu steLLen, in diesem faLL kann man sich aLLerdings wirklich
verständlicherweise verarscht vorkommen. die kombination des kleinen corefloor mit
dem tunnel ist eine nette idee, aber bei nüchterner betrachtungsweise sehe ich einzig und
aLLein tina, tim und ihre sonnenbriLLe durch den tunnel springen als gäbe es kein morgen.
wermutstropfen des abends kam leider nicht aus der flasche, sondern aus den boxen.
das system in der absteLLkammer war lobenswert, drückend, sauber und wohltuhend
try to run.....at home
letzter aufreger meiner zeilen wird heut mit tatsache verschönigt,
das die musik die es zu hören gab zunächst einmal den spaßfaktor wieder hoch hielt,
die größe des floors vergessen lies, aber vor aLLem dafür sorgte nicht überstürzt heim zu fahren.
bei rdr, caedes und apple k gabs feine töne aus breitgefächerten stilrichtungen,
artfremd verpackt rhythmisch und weniger rhythmischen gewändern präsentiert.
schön zu sehen, das der weg noch beständig is, somit konnte auch indi jones über diese brücke.
um nun einen abschluss zu finden und bediene ich mich der worte des pöbels,
der meinte dem dj mehrfach sagen zu müssen, wie und was er zu spielen hat.
die aufforderung lautet: lauf nach hause, lauf "schneeeeeeeeeLLer"