sbs hat geschrieben:ach und noch was, warum seid ihr gegen SEXISMUS (mich wunderts, dass es noch keinem aufgefallen ist)
Sex ist doch geil und fördert zusätzlich unser überleben. Mindert die Depressionsgefahr und macht glücklich. Ich glaube davon habt ihr bissel zu wenig...
IDIOT!
Tengo 12 años hat geschrieben:Ich wollte mich eigentlich in Zukunft größtenteils von solchen Diskussionen aufgrund von Kontraproduktivität zurückhalten, aber hier kann ich es mir nicht verkneifen.
@ rummeldaskind, bzw. Sven:
Euer Engagement für Tierrechte in allen Ehren, aber das, was du deinen Standpunkt bezeichnest, kannst du doch nicht ernst meinen?!
Ich habe selten so viel Intoleranz in einer Stellungnahme gelesen.
Du bezeichnest dich als toleranten Menschen, der sich jedoch nicht davor scheut intolerant zu agieren? Merkst du nicht, dass sich das aufgrund von völliger Sinnentleerung und Widersprüchlichkeit selbst disqualifiziert?
Dir ist es wichtig, dass Leute aufgeklärt werden, willst, wenn möglich, alle vegan machen, schließt aber auf der anderen Seite rechtsgerichtete von Tierrechtsaktivitäten aus und erklärst Tierschutz als "eure" Sache.
Weit gefehlt, denn das ist überhaupt nicht "eure" Sache, es gibt da draußen mehr als genug Leute die sich bewußt ernähren (fleischlos, bzw. tierproduktfrei) und ohne all dieses radikale Gebahren auskommen.
Warum sollen nicht auch Andersdenkende sich für ein fleischfreies Leben entscheiden dürfen und sich für Tierrechte einsetzen?
Mir kommt es so vor, als ob du bewußt die Konfrontation - egal mit was, hauptsache irgendwas - suchst um von der Polarisierung zu zehren und dich durch die dadurch geschaffenen, selbst konstruierten Feinbilder stets in deinem Glauben bestätigen musst.
Die gesunde Mitte ist dir gänzlich fremd, wenn ich schon "radikale Linke" lese, stößt es mir auf. Radikalismus endet immer in einer destruktiven Spirale, egal ob rechts oder links ambitionierter. Und du hast mehr gemein mit deinem großen Weltanschauungsfeind, als dir vielleicht lieb ist. Im Prinzip seid ihr dasselbe, ihr bedient euch dem gleichen aggressiven Vokabular, seid beide "aktionistisch", bzw. gewaltbereit eingestellt, verteufelt beide den Kapitalismus und betrachtet ihn als Quelle allen Übels, nur ist der eine braun, der andere rot lackiert.
Im übrigen ist ein veganer Lebensstil bei den Rechten kein Phänomen von heute, schon der Reichsführer-SS hat fleischlos, als sogenannter "strenger Vegetarier" gelebt und wollte nach dem Endsieg "seine" deutschen zu Vegetariern/Veganern umerziehen.
Die Beweggründe hierzu sind in der Ariosophie zu suchen, die Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts hochkonjungtur hatte und dies als Bestandteil der völkischen Zugehörigkeit zum "Urgermanen" betrachtet haben im Zuge eines naturverbundenen, tradiotionellen Lebens.
Na, erkennst du Parallelen?
Ich denke, dass diese Aktion mehr Schaden als Nutzen verursachen wird, denn anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wie man auf einem netten, einladenden Wege Zuhörer gewinnt, tretet ihr lieber militant und Anti-eingestellt auf und deklariert euch dadurch schon sehr früh.
Jedem ernsten Tierrechtler/in werden sich bei genauerer Betrachtung die Haare sträuben, mir eingeschlossen.
Habe beim lesen des Threads überlegt wie ich meine Gedanken am besten ausdrücken kann und nach deinem Beitrag kann ich das nur noch mit einem "WORD."
Wobei ich anmerken muss, das ich deinen Exkurs (rechter Flügel) zwar interessant fand, aber glaube, dass der heutige rechte Flügel da eher Wählerfang im Auge hat.
Lebe selbst seit 6(?)Jahren (hab gerade keine Lust da genau zu überlegen ^^) vegetarisch. Dies aber aus eigenen Beweggründen. Menschen dazu zu "zwingen" auf Fleisch zu verzichten ist einfach nur unglaublich dumm. Viel mehr denke ich, dass eine solche Aktion wieder einmal ein negatives Licht auf die Vegane Szene wirft. Nur weil man sich von "Fleischfressern" immer wieder dumme Sprüche anhören muss, muss man nicht gleich so zurück schießen zumal man auf sehr viel Missverständnis treffen wird.
Auch glaube ich nicht, dass ein Technoumzug der richtige Weg ist zu Informieren.
squear hat geschrieben:Das mit der Tierhaltung, alles schön und gut, aber anders wären Fleischprodukte unbezahlbar und bei der wachsenden Armut könnte sich das ein Teil der Bevölkerung einfach nich mehr leisten.
Die Fleischindustrie verbraucht mehr Lebensmittel (Fütterung etx) als sie zurück gibt. Das sind Lebensmittel die in Entwicklungsländern benötigt werden und statt dessen ner Kuh verfüttert werden die nur dafür "gezüchtet" wurde damit du deinen Big Mac futtern kannst.
sbs hat geschrieben:
Das beste Gegenargument. Mein Bruder ist Vegetaria, mein Onkel Arzt - nun ratet mal, was mein Bruder so als ersatz braucht etc...
Was denn? Ich kenne Veganer die keine Ersatzprodukte brauchen (ich btw auch nicht.
sbs hat geschrieben:
Dann gibt es noch Menschen, die leiden an Histamin-Intoleranz. Für die wirds auch schwierig nur mit Obst und Gemüse.
Histaminarme Lebensmittel
# frisches Obst: Melone, Heidelbeeren (=Blaubeeren), Preiselbeeren, Litchi, Mango, Kaki, Kirschen, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel
# frisches Gemüse: Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Bete, Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zucchini, Mais, Spargel, Knoblauch, Rhabarber
# Getreide, Teigwaren (Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, Hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln, Mais-, Reis-, Hirsemehl)
# Milch und Milchprodukte (außer Hartkäse)
# Milchersatz (Reis-, Hafer-, Kokosmilch)
# alle nicht zitrushaltigen Obstsäfte, alle Gemüsesäfte (außer Sauerkraut)
# Kräutertee
# untergärige Biere, klare Schnäpse (Wodka, Rum etc.), Weißweine
# Grüner Tee (DAO blockierend!)
# Proteine: Eigelb, Lopino (strittig, da ebenfalls Hülsenfrucht)
Will mich hier def. nicht für eine erzwungene fleischlose Ernährung aussprechen aber laut meinem Wissensstand spricht gesundheitlich nichts dagegen sich fleischlos oder vegan zu ernähren. Das man evtl ein wenig mehr auf seine Ernährung achten sollte ist zwar ein Nebeneffekt allerdings täte dieser auch "Fleischfressern" nicht schlecht.