Filmtipps abseits der Kinoleinwand

Offtopic Forum für alles mögliche außer stupiden Dummlaber. Ex DT64 und Robotron.
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PhonosynthetX
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Beitrag von PhonosynthetX »

Kaisen hat geschrieben:
technotrauma hat geschrieben:naked lunch
is das der film asiatischer herkunft, bei dem gleich am anfang gar schmackhafte trinkgewohnheiten den appetit anregen ?
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besseres morgen
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Beitrag von besseres morgen »

PhonosynthetX hat geschrieben:
Kaisen hat geschrieben:
technotrauma hat geschrieben:naked lunch
is das der film asiatischer herkunft, bei dem gleich am anfang gar schmackhafte trinkgewohnheiten den appetit anregen ?
nein. ist ein film von David Cronenberg von 1992.

Wird dir mit großer Sicherheit gefallen ;)
amuartonhcet
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Beitrag von amuartonhcet »

das buch auf dem das basiert ist noch schlimmer.
musste mich zwingen das zweimal zu lesen. Nova Express und Junkie sind auch sehr empfehlenswerte bücher von William S. Burroughs
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Rafaeldelanekro
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Beitrag von Rafaeldelanekro »

immer wieder gut und nicht so anstrengend ist the big lebowski und old school
---
Wenn du einen Wunsch frei hättest,
Du würdest ihn verschwenden.
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raver
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Beitrag von raver »

Rafaeldelanekro hat geschrieben:immer wieder gut und nicht so anstrengend ist the big lebowski und old school
:good: geiler film
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elias
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Beitrag von elias »

big lebowski is einfach nur der knaller, wo der eine doofe "gangster" die bowlingkugel so zeigt "was isn das hier??" und lebowski fragt "spielst du kein golf?" :weglol: :weglol:
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raver
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Beitrag von raver »

DerGoettLiche hat geschrieben:big lebowski is einfach nur der knaller, wo der eine doofe "gangster" die bowlingkugel so zeigt "was isn das hier??" und lebowski fragt "spielst du kein golf?" :weglol: :weglol:
oder wo ist meine kohle warte drück mich nochmal in die schüssel ich globe ich hab da was gesehen :lol:
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elias
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Beitrag von elias »

ja, einfach nur geil :weglol:
scheisse ich muss mir die DVD bestellen :weglol:
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raver
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Beitrag von raver »

DerGoettLiche hat geschrieben:ja, einfach nur geil :weglol:
scheisse ich muss mir die DVD bestellen :weglol:
ich hab se hier neben mir liegn :P
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rumpelstilzchen
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Beitrag von rumpelstilzchen »

Irréversible habsch auch gesehen...
meiner meinung nach einer der härtesten, wenn nicht sogar der härteste film den ich bis jetzt gesehen hab!
Speziell diese eine szene im ubahn-tunnel macht einen fast ohnmächtig vor hilflosigkeit und wut und das herz schlägt einem bis zum hals.
Ok, der film lebt von seiner Authentizität, was ihn denk ich mal so schockierend macht, aber wo liegt der tiefere sinn dieses filmes???
also ich meine, was soll die message des filmes sein...

ps: monica belucci sieht echt lecker aus - zumindest vor besagter szene... :?
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Beitrag von besseres morgen »

rumpelstilzchen hat geschrieben:also ich meine, was soll die message des filmes sein...
Gibt doch einige "messages" im Film. Warum greift zum Beispiel die Person im Hintergrund nicht ein (ist übrigens Casper Noé selbst)?
Wie ist ein Mensch im Stande so "auszuticken" wie zu beginn des Films? (Wichtig ist dabei auch den Film noch nach der U-Bahn Szene zu verfolgen)

Desweiteren neigt Casper Noé dazu den Mensch als Ekel zu zeigen (siehe Menschenfeind und die Unterhaltung des Protagonisten in Irréversible zu beginn über dem Club). Auch sollte man den Film als "Kunstwerk" in seiner Machart (von hinten nach vorn und sehr wenige Schnitte) sehen.

Und zuallerletzt kann man sich nach dem Film auch mal selbst fragen warum man bei der U-Bahnszene trotz Beklemmung nicht weg geschaut hat.

Gleiches gilt für seinen Film Menschenfeind bei dem man kurz vor den "extremen Szenen" eine 30 Sekunden lange Warnung sieht nach der man eigentlich, wenn man sich die Gedanken des Menschen vorher angehört hat, den Film abschalten müsste. Macht aber niemand...
Also will Noé wohl auch den Zuschauer als solches in einer gewissen Weise anklagen.


Allerdings ist das halt auch "typisches" Kino Kontrovers. Teilweise heftiger geht da noch a hole in my heart von Lukas Moodysson ans Werk.

Zu empfehlen sei da wohl auch die DVD Reihe von Legend unter dem Titel "Kino Kontrovers" in der neben den angesprochenen Filmen auch Sachen wie Ken Park, 120 Tage von Sodom oder auch Ich bin neugierig - gelb/blau erschienen. Im Moment steht die DVD Veröffentlichung von Ex Drummer an der schon hoch gelobt wurde. Leider hab ich erst gestern Nacht gesehen, dass dieser die Kölner Kinosäle gestern Abend verlassen hat. Im März kann man dann aber zum Glück mit der DVD rechnen und dank der KK Reihe auch ziemlich sicher sein, dass die DVD + Bootleg qualitativ hochwertig ist.
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Beitrag von besseres morgen »

Tideland
Was war das denn?
Irgendwie merkwürdig, anders, verstörend, eklig, liebevoll, gespenstisch und ähm ich weiß auch nicht...

Jeliza-Rose wächst in einer Junkiefamilie auf und als ihre Mutter an einer Überdosis stirbt gehen sie und ihr heroinabhängier Vater auf "große" Reise zu Großmutters Farm. Diese ist aber schon lange Tot und das Haus eine ziemliche Bruchbude. Nichts desto trotz ziehen Jeliza-Rose und ihr Vater dort ein. Als auch dieser an einem Schuss stirbt ist Jeliza-Rose auf sich selbst gestellt behandelt ihren Vater aber wie einen lebenden. Auf einen ihrer Entdeckungstouren lernt sie Dell, eine "hexenartige Gestallt" und ihren geistig behinderten Bruder Dickens kennen. Während Dell sich selbst als eine Art "Jesus" sieht und Kreaturen ewiges Leben schenkt in dem sie sie ausstopft (u.A. ihre eigene Mutter) lebt Dickens in einer Traumwelt in dem er der Kapitän seines eigenen U-Boots ist und auf "Monster-Hai" (ein Zug) Jagt geht.

Auch Jeliza-Rose lebt in ihrer extrem träumerisch kindlichen Welt und baut ihm laufe des Films eine kindliche Liebe zu Dickens auf. Währenddessen erfährt man, dass auch Dell eine "Beziehung" zu Jeliza-Rose' toten Vater, ihrer Jugendliebe, aufbaut.

Alles das erzählt aus der Sicht des Kindes inklusive ihrer sehr skurrilen Phantasie verwirrt den Zuschauer zum Teil extrem und geht zwischenzeitlich auch ziemlich auf den Keks. Dennoch kann man nicht unbedingt sagen, dass der Film schlecht sei und so bewegt sich der Film auf einer sehr merkwürdigen Linie...

Selbst die Kritiker sind sich nicht wirklich einig wie man an folgenden kurzen Ausschnitten lesen kann:
Ruthe Stein bezeichnete den Film im San Francisco Chronicle vom 27. Oktober 2006 als „zwecklos“ und „quälend langweilig“. Die Handlung sei „unverständlich“.
„Ein konsequent aus der Perspektive seiner kleinen Heldin erzählter Film, der dem Zuschauer zugleich die visuelle Teilhabe an ihren Traumwelten verweigert. Ein verstörender Film über die Schrecken der Welt, aber zugleich eine Hymne auf den Lebenswillen eines Kindes. – Sehenswert“

Keine Ahnung, wem man den Film wirklich ans Herz legen kann aber dennoch gibt es, das Gesamtwerk betrachtend, 3,5 von 5*
besseres morgen
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Beitrag von besseres morgen »

101 Reykjavík
Wurde bereits von allen Seiten gelobt und nun hab ich es auch endlich mal geschafft, diese nette Isländische Komödie zu schauen.

Story:
Hlynur lebt als "typischer" Sozialschmarotzer immer noch bei einer Mutter. Als über Weihnachten eine Freundin der Mutter, Lola, bei den beiden einzieht beginnt die Geschichte ins Rollen zu kommen. Über Silvester sind dann Hlynur und Lola allein und kommen sich ziemlich naha. Als Lola ihm dann auch noch gesteht, dass sie lesbisch ist und am gleichen Abend mit ihm schlft scheint das Chaos perfekt...

Fast. Denn was Hlynur zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, Lola und seine Mutter sind ein Pärchen und würde das alles nicht reichen erfährt Hlynur später auch noch das seine Mutter und Lola ein Kind wollen und Lola bereits schwanger sei... (Von wem nur?)

Man muss eig. nicht viel sagen.

4 von 5*

*************************************************************
Egoshooter
Wer bei dem Titel jetzt eine Umsetzung eines PC-Games oder Amoklaufs erwartet liegt falsch.
Egoshooter ist eine Deutsche Produktion von 2004 mit Tom Schilling in der Hauptrolle.

Der Film zeigt das Leben von Jakob teilweise von ihm selbst dokumentiert. Dabei kommen immer wieder Handkameras zum Einsatz wodurch der Film teilweise wie eine Dokumentation, immer jedoch sehr realistisch wirkt.

Es scheint als sei dies hier einfach nur ein langes Homevideo auf Youtube oder ähnliches.
Trotz der eigentlich netten Idee wirkt der Film leider über seine 70 - 80 Minuten ziemlich blass und langweilig.
Dies liegt dabei noch nicht einmal an den Schauspielern die ihre Sache ganz gut machen sondern einfach an dem fehlen eines großen Handlungsstranges. So sind zwar alle Ereignisse des Films verständlich aber ein "Masterplan" fehlt und eine durchgezogene Handlung fehlt fast vollkommen.

Als Kurzfilm hätte das Ganze sicher volle Punktzahl bekommen so aber nur

2,5 von 5*


*************************************************************
Science of Sleep – Anleitung zum Träumen
Das Michel Gondry ein Klasse Regisseur ist sollte durch seine Videoclips, Vergiss mein nicht und natürlich auch Human Nature bekannt sein.

In Science of Sleep tastet er sich noch einmal an den "Liebesfilm" heran und schaft es mal wieder ein absolutes Meisterwerk abzuliefern.
Dies liegt nicht zuletzt auch an Gael García Bernal der absolut in seiner Rolle aufgeht und am allgemeinen französisch-künstlerischen Charme den dieser Film perfekt auf das Publikum wirken lässt.

Auffällig ist, dass Gondry hier immer wieder Stilmittel seiner Musikvideos nutzt, und so den Zuschauer in seine Träume (der Film ist autobiographisch angelehnt) hineinversetzt.

Dabei gelingt es Gondry immer wieder ein wenig Kitsch einfließen zu lassen ohne dabei "zu" kitschig zu werden.

Handlung:

Der sensible, tagträumende Stéphane bekommt über seine Mutter einen Posten in einer Kalenderfirma in Paris. Doch entpuppt sich dieser als trostlos und seine Kollegen als Freaks. Nur seine neue Nachbarin Stephanie, mit der er zufälligerweise zusammentrifft, ist ein Lichtblick. Er verliebt sich Hals über Kopf in sie, traut sich aber nicht, ihr seine Gefühle zu offenbaren, in seinen Träumen allerdings schon. Da malt er sich die schönsten gemeinsamen Erlebnisse aus. Schließlich unternimmt er Annäherungsversuche auch in der Realität.
5 von 5* und Tipp des Monats!
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DieKleene
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Beitrag von DieKleene »

hab jetz erst pans labyrinth gesehen... kann den film nur empfehlen... nicht schlecht!
rumpelstilzchen
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Beitrag von rumpelstilzchen »

Hätte da noch einen der glaub ich noch nicht genannt wurde:

High Tension (Originaltitel: Haute Tension) von Alexandre Aja

High Tension ist ein Film des französischen Regisseurs Alexandre Aja. Vor allem die beklemmende Atmosphäre und die psychologisch dichte und gnadenlos brutale Darstellung der Gewalt haben ihm Kultstatus unter Fans verschafft. Die von der Juristenkommission der SPIO geprüfte DVD-Fassung ist in Deutschland seit dem 30. September 2005 indiziert.


Ist allerdings nicht mehr so lustig, wenn man weiss wies ausgeht! Also am besten den Inhalt auf Wiki nicht durchlesen!!!

Kurze Einleitung:
Die beiden Studentinnen Alex und Marie wollen etwas ausspannen, sich mit Ruhe auf ihr Examen vorbereiten und nisten sich deswegen im einsam gelegenen Landhaus von Alex’ Eltern ein. Es dauert jedoch nicht lange, bis ein unbekannter Sadist in ihr Haus eindringt, der den Vater, die Mutter und sogar das kleine Brüderchen grausam abschlachtet, um Alex danach in einem Wrack von Lieferwagen zu verschleppen. Marie hat er dabei allerdings völlig übersehen und das verschont gebliebene Mädchen macht sich daran, die auch von ihr selbst begehrte Freundin wieder aus der Gewalt des Psychopathen zu befreien...

Der Horror-Schocker High Tension lief in Deutschland nicht in den Kinos, da die FSK dem Werk in allen vorgelegten Fassungen die Freigabe verweigerte und erschien im Dezember 2004 als so genannte Videopremiere auf einer Verleih-DVD. Diese trägt noch ein altes Signet SPIO/JK-Gutachten – strafrechtlich unbedenklich, obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt das neue Signet JK geprüft auf dem DVD-Cover hätte stehen können. Die darauf angegebene Lauflängenangabe ist 86 Min., ungeschnittene PAL-DVD-Versionen (beispielsweise die vom gleichen Herausgeber in Österreich publizierte DVD) des Films sollen knapp 87 Minuten lang sein. Wenige Wochen später erschien in Deutschland eine Kauf-DVD mit einer FSK-Einstufung Keine Jugendfreigabe, die noch einmal um etwas mehr als eine Minute gekürzt worden war. Am 30. September 2005 wurde die JK-geprüfte-Version von High Tension indiziert.

High Tension gewann beim weltweit bedeutendsten Fantasyfilm-Filmfestival „Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya“ in Sitges (Spanien) jeweils den ersten Preis für die Sparten: Best Director, Best Actress, Best Makeup Effect.
besseres morgen
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Beitrag von besseres morgen »

Comrades in Dreams - Leinwandfieber
Obwohl ich ihn im Kino gesehen habe kommt er hier rein weil man ihn sicher nur in wenigen kleinen Kinos finden wird.

Comrades in Dreams ist eine Doku über das Kino in verschiedenen Ecken der Welt. Was für einige langweilig klingt ist ziemlich interessant vor allem, da man eine Drehgenehmigung in Nord-Korea bekommen hat. Aber auch Kino in Indien oder Burkina Faso bringt einige Überraschungen und selbst der Blick in ein kleines Provinzkino in den Staaten bringt manche Überraschungen mit sich.

Die 106 Minuten in Originalsprachen mit deutschen Untertiteln überzeugen dabei durch Abwechslung und zwischenzeitlich ein paar netten "Witzen".

http://www.kino.de/kinofilm/comrades-in ... 01555.html
gibts übrigens auch in LPZ und DD zu sehen und ist def. sehenswert.


5 von 5*
besseres morgen
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Beitrag von besseres morgen »

2:37
Es ist 14:37Uhr an einer typischen Australischen Schule. Als einer Schülerin eine verschlossene Toilettentür auffällt wird diese gewaltsam geöffnet und hinter ihr entdecken sie, ein Lehrer und der Hausmeister einen Schüler, welcher Suizid begangen hat.


So beginnt und endet der Film.
Direkt nach der Anfangsszene macht der Zuschauer einen Sprung zurück zum beginn des Tages und lernt die 6 Protagonisten kennen.
Im Stiel von Elephant laufen verschiedene Handlungsstränge ab die ab und an aufeinander treffen, verketten und wieder lösen. Nach einer weile wird dem Zuschauer klar, jeder von denen könnte der Selbstmörder sein. Jede Geschichte zeigt ein einigermaßen nachvollziehbares Motiv.
Das ganze wird relativ kühl geschildert und wirkt durch "Interviews" im Dokumentationsstiel noch außenstehender.

Ohne hier in Kitsch zu verfallen, schafft es der Film die Geschichte interessant, kühl und dennoch nachdenklich beklemmend zu erzählen und lebt vor allem von seinen jungen, unbekannten Gesichtern die allesamt in ihrer Rolle komplett aufgehen.


4,5 von 5*
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elias
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Beitrag von elias »

Kaisen hat geschrieben:2:37
Es ist 14:37Uhr an einer typischen Australischen Schule. Als einer Schülerin eine verschlossene Toilettentür auffällt wird diese gewaltsam geöffnet und hinter ihr entdecken sie, ein Lehrer und der Hausmeister einen Schüler, welcher Suizid begangen hat.


So beginnt und endet der Film.
Direkt nach der Anfangsszene macht der Zuschauer einen Sprung zurück zum beginn des Tages und lernt die 6 Protagonisten kennen.
Im Stiel von Elephant laufen verschiedene Handlungsstränge ab die ab und an aufeinander treffen, verketten und wieder lösen. Nach einer weile wird dem Zuschauer klar, jeder von denen könnte der Selbstmörder sein. Jede Geschichte zeigt ein einigermaßen nachvollziehbares Motiv.
Das ganze wird relativ kühl geschildert und wirkt durch "Interviews" im Dokumentationsstiel noch außenstehender.

Ohne hier in Kitsch zu verfallen, schafft es der Film die Geschichte interessant, kühl und dennoch nachdenklich beklemmend zu erzählen und lebt vor allem von seinen jungen, unbekannten Gesichtern die allesamt in ihrer Rolle komplett aufgehen.


4,5 von 5*
hab ihn auch schon gesehen, bewertung ist absolut okay, geiler film !
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Beitrag von besseres morgen »

Flickering Lights

Anders Thomas Jensen ist schon lange kein Unbekannter mehr.
In China essen sie Hunde, Dänische Delikatessen und Adams Äpfel haben ihn weit über die Dänischen Grenzen hin einen Namen verschafft und auch Flickering Lights reiht sich da mit ein.
Dieses typische "Gängsterkömodiending" was man in allen Jensen Filmen findet, trifft man auch in Flickering Lights und dennoch schafft es der Film, wie auch seine anderen, zu unterhalten ohne dabei aufgesetzt oder langweilig zu wirken.

Zum großen Wurf alla Adams Äpfel oder Dänische Delikatessen reicht es diesmal zwar nicht aber immer noch besser als Scary Saw 8.

3,5 von 5*
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SuLLa
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Beitrag von SuLLa »

wieviele filme schaust du so unter der woche, wenn ich fragen darf?
du soLLst doch lernen !!!!!!

:lol:
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Beitrag von besseres morgen »

alle Klausuren sind durch und durch die Aktion bei Müller (3DVDs für 4) + Gutscheine bei Videobuster von ner Pizzapackung + DVD ausleihen von Freunden liegen hier noch ein paar DVDs rum...


aber hab die Bald abgearbeitet... Dann geht es erstmal wieder ins Kino oder so ;)
Morgen wird dann "ich bin neugierig - gelb" und "ich bin neugierig - blau" geschaut. darauf bin ich schon sehr gespannt.
Überleg auch die ganze Zeit schon, ob ich nächste Woche zu "die 120 Tage von Sodom" ins Kino gehen sollte oder das lieber auf DVD probieren sollte wo man immer noch abbrechen kann.
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raver
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Beitrag von raver »

SPIEL OHNE REGELN

ich finde den film sehr geil,lustig und spannend.
ist auf jeden nen film den mann sich angucken kann

9/10
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DieKleene
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Beitrag von DieKleene »

Wag the dog
Präsident steht vor der wiederwahl. Ein sexskandal kommt ans licht un um von diesem abzulenken, wird ein krieg mit einem entsprechendem helden inszeniert...
wirklich gute satire.. zeigt die manipulierbarkeit der öffentlichkeit gerade durch medien..
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Verbale Randale
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Beitrag von Verbale Randale »

Hard Candy...

geht ummen phädo und ne 14jährige "psychobraut" die ihn kastrieren will :P


sehr gut gemacht find ich...


8/10
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James|GER
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Beitrag von James|GER »

joar, ich fand den auch gut...die alte ist aber echt verrückt^^
so einen phädo eindruck macht der typ eigentlich gar nicht ^^
hardcore
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Beitrag von hardcore »

cannibal holocaust kann ich nur empfehlen
Kennst du den Ort wo jeder Lacht.
Der aus Kindern Druffis macht.
An den zerstört wird Geist und Tugend
das ist das 10/40 das grab der Jugend
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Verbale Randale
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Beitrag von Verbale Randale »

rotz :/
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Beitrag von Verbale Randale »

Kaisen hat geschrieben:
rumpelstilzchen hat geschrieben:also ich meine, was soll die message des filmes sein...
Gibt doch einige "messages" im Film. Warum greift zum Beispiel die Person im Hintergrund nicht ein (ist übrigens Casper Noé selbst)?
Wie ist ein Mensch im Stande so "auszuticken" wie zu beginn des Films? (Wichtig ist dabei auch den Film noch nach der U-Bahn Szene zu verfolgen)

Desweiteren neigt Casper Noé dazu den Mensch als Ekel zu zeigen (siehe Menschenfeind und die Unterhaltung des Protagonisten in Irréversible zu beginn über dem Club). Auch sollte man den Film als "Kunstwerk" in seiner Machart (von hinten nach vorn und sehr wenige Schnitte) sehen.

Und zuallerletzt kann man sich nach dem Film auch mal selbst fragen warum man bei der U-Bahnszene trotz Beklemmung nicht weg geschaut hat.

Gleiches gilt für seinen Film Menschenfeind bei dem man kurz vor den "extremen Szenen" eine 30 Sekunden lange Warnung sieht nach der man eigentlich, wenn man sich die Gedanken des Menschen vorher angehört hat, den Film abschalten müsste. Macht aber niemand...
Also will Noé wohl auch den Zuschauer als solches in einer gewissen Weise anklagen.


Allerdings ist das halt auch "typisches" Kino Kontrovers. Teilweise heftiger geht da noch a hole in my heart von Lukas Moodysson ans Werk.

Zu empfehlen sei da wohl auch die DVD Reihe von Legend unter dem Titel "Kino Kontrovers" in der neben den angesprochenen Filmen auch Sachen wie Ken Park, 120 Tage von Sodom oder auch Ich bin neugierig - gelb/blau erschienen. Im Moment steht die DVD Veröffentlichung von Ex Drummer an der schon hoch gelobt wurde. Leider hab ich erst gestern Nacht gesehen, dass dieser die Kölner Kinosäle gestern Abend verlassen hat. Im März kann man dann aber zum Glück mit der DVD rechnen und dank der KK Reihe auch ziemlich sicher sein, dass die DVD + Bootleg qualitativ hochwertig ist.
die kameraführung find ich anstrengend^^
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Beitrag von strange customer »

die vin diesel filme!

extreme rage :arrow: geile story und sehr gut umgesetzt
Riddick - Chroniken eines Kriegers :arrow: war ich 3 mal im kino
Pitch Black :arrow: geschmackssache aber ok
The Fast and the Furious :arrow: auch sehr schick
Triple XXX :arrow: schöne frauen..hrrrrr :D

aber was überhaupt nich geht is "babynator" :lol:
Das is ja ma der allerletzte scheiß, sowas mit den zu drehn!!!!
Tut mir leid aber sowas muß nich sein^^
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elias
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Beitrag von elias »

find alle aufgezählten filme, mittelmäßig bis schlecht, ausser extreme rage....
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