Der ultimative Monitor Boxen Fred! Fragen, Empfehlungen ... und vieles mehr.

Alles mögliche was mit Producing oder Auflegen zu tun hat.
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synchrotronic
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Der ultimative Monitor Boxen Fred! Fragen, Empfehlungen ... und vieles mehr.

Beitrag von synchrotronic »

Hi!

Ich suche monitor boxen, für mein home studio.
Da ich mich noch nicht viel mit mastering und monitorboxen beschäftig habe, weiß ich nicht, welche ich kaufen soll.

Ich produziere eigentlich überwiegend dreckigen techno sound, deswegen denke ich nicht, dass ich die absoluten high quality geräte benötige, die mehrere tausend euros kosten.

Ich suche dennoch monitor boxen, die mir einen neutralen und klaren sound ermöglichen und die für mein kleines home studio ausreichen.

Sind alle studio monitoren aktiv? Wenn nicht, müssen sie das auch nicht unbedingt sein, da verstärker vorhanden sind.

könnt ihr mir helfen?
greetz
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wasteman
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Beitrag von wasteman »

jo ich hätte hier ein sehr gutes paar ...

http://www.thomann.de/de/fostex_pm05_mk ... aef7bc3464
http://soundcloud.com/wasteman-thomas-wandrach
[Martin H]
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Beitrag von [Martin H] »

ma ne dumme frage wie schließt man die monitore jetzt an nen standard cinch mischer an ? adapter von cinch auf speak-on ?
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Brainfucker
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Beitrag von Brainfucker »

[Martin H] hat geschrieben:ma ne dumme frage wie schließt man die monitore jetzt an nen standard cinch mischer an ? adapter von cinch auf speak-on ?
Also meine monitore haben Klinke...
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zalmay
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Beitrag von zalmay »

SAMSON RESOLV 65 kann ich sehr emphehlen- für den Preis gibt’s imho nicht besseres. sollte dein budget mehr sein würde ich zu event tr8 greifen
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NickNick
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Beitrag von NickNick »

ich habe die Tapco S8 und bin sehr zufrieden mit den dingern, super basswiedergabe 8)

http://www.thomann.de/de/mackie_tapco_s8.htm
[Martin H]
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Beitrag von [Martin H] »

wenn die teile nicht so teuer wären ich finds auch einfach nur stylisch wenn so 2 monitore links und rechts an der wand hängen :wink:
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KyleKush
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Beitrag von KyleKush »

also ich habe mich vor kurzem auch erst mit dem thema auseinander gesetzt

und bin zum ergebniss gekommen und die nun hier stehen harhar
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 19811.html

die unvergleich mithalten konnten im vergleich zu den Emes Quartz

http://www.musik-service.de/emes-quartz ... 944de.aspx
Alle jammern über den Tod von Techno, dabei ist er lediglich von seinen Protagonisten in eine Einbahnstraße bugsiert worden.

http://www.myspace.com/kylekush
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NickNick
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Beitrag von NickNick »

KyleKush hat geschrieben:also ich habe mich vor kurzem auch erst mit dem thema auseinander gesetzt

und bin zum ergebniss gekommen und die nun hier stehen harhar
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 19811.html

die unvergleich mithalten konnten im vergleich zu den Emes Quartz

http://www.musik-service.de/emes-quartz ... 944de.aspx
hast du die teile mal testen können?
bei denen hätte ich angst den bassbereich nicht kontrollieren zu können
Übertragungsbereich 59 – 20.000 Hz
wenn ich davon ausgehe das die wiedergabe im grenzbereich noch nicht optimal sein kann fängt die ja erst bei ca. 65 Hz richtig an....ich könnte also einen 50Hz sinuston garnicht hören, oder?

ich habe da meine bedenken
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Beitrag von synchrotronic »

hey....ich hab mal beim musikhaus thomann angerufen und hab mich mal beraten lassen.

Also die hier wären wohl richtig klasse und das preis leistungsverhältnis wäre wirklich super:

http://www.thomann.de/de/fostex_pm1_mkii.htm
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KyleKush
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Beitrag von KyleKush »

Nick_Skulker hat geschrieben:
KyleKush hat geschrieben:also ich habe mich vor kurzem auch erst mit dem thema auseinander gesetzt

und bin zum ergebniss gekommen und die nun hier stehen harhar
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 19811.html

die unvergleich mithalten konnten im vergleich zu den Emes Quartz

http://www.musik-service.de/emes-quartz ... 944de.aspx
hast du die teile mal testen können?
bei denen hätte ich angst den bassbereich nicht kontrollieren zu können
Übertragungsbereich 59 – 20.000 Hz
wenn ich davon ausgehe das die wiedergabe im grenzbereich noch nicht optimal sein kann fängt die ja erst bei ca. 65 Hz richtig an....ich könnte also einen 50Hz sinuston garnicht hören, oder?

ich habe da meine bedenken
jab ich hab alle hier genanten boxen im posting auf einmal vergleichen können und noch ein paar andere

und die zwei haben sich von allen anderen sehr abgehoben vom sound und der qualität

und der unterschied zu den anderen war deutlich hörbar ;-)

ich hab mich dann für die krk entschieden da die preisleistungstechnisch und soundtechnisch am besten waren
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[Martin H]
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Beitrag von [Martin H] »

was is denn der vorteil an monitoren (im privaten) ? kann doch auch ne ordentliche anlage nehmen und mir die satelliten an die wand hängen auf kopfhöhe ?! im studio versteh ichs da siehts besser aus aber so privat taugt doch auch ne anlage oder nich da muss ich mir doch keine 400 € boxen hinstelln
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!3un|<er!3ewo|
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Beitrag von !3un|<er!3ewo| »

war das nich so, dass monitore kaum oder keine latenz haben? weiß nich so genau, kenne mich da auch nich richtig aus
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Jens
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Beitrag von Jens »

latenz? :o
gute aktivmonitore klingen halt einfach nur besser bzw. neutraler, als ne normale anlage.
da kann es nämlich sein, dass der eingebaute verstärker zur klangfärbung führt, jetzt mal ganz abgesehen von den angeschlossenen boxen. deswegen lieber aktivmonitore, die haben jeweils nen eigenen verstärker, der auf die restlichen bauteile abgestimmt is, so dass man ein möglichst neutrales klangbild hat.
aber latenzen hatte ich keine bemerkt mit meinem alten verstärker. dafür hab ich plötzlich sachen gehört, die vorher garnich da waren. :lol:
aso, hab übrigens event-tr5 für 355€ paarpreis und bin eigentlich voll zufrieden mit denen.
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Beitrag von synchrotronic »

Genau, es kann sein, dass man zuhause ne produktion macht, die sich schweinegeil anhört. jetzt nimmste die mit in den klub und dann sind auf einmal die bässe zu stark oder verzerrt ohne ende, das selbe gillt natürlich auch für die höhen und mitten, desshalb braucht man eine box, die so neutral wie möglich ist. Nur so kann man neutral mastern und dem Track den letzten schliff verleihen. aus vielen produktionen ist durch vernünftiges mastering noch ne menge rauszuholen.

Natürlich ist es nicht gesagt, dass sich produktionen, die über kopfhörer oder ne null acht fünfzehn anlage gemacht wurden, schlecht anhören.
Wenn man weiß, wie sich seine anlage oder kopfhörer im gegensatz zu anderen anlagen verhalten, dann kann man durchaus ordentliches mastering machen.
Doch so gut muss man seine boxen erstmal kennen und es ist auf jeden fall schwieriger......meistens gehts in die hose.

Wenn man vernünftige monitoboxen hat, müssen die rechts und links vor dir hängen (möglichst in kopfhöhe) und diagonal auf deinen kopf positioniert sein. der schnittpunkt des klanges muss dein kopf sein. sonst bringt der ganze monitor nur die hälfte.
In der anleitung steht dann noch in welchem winkel die stehen müssen, aber davon halt ich nicht viel.
greetz
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Beitrag von !3un|<er!3ewo| »

ich hab zur zeit n 5€ headset :oops: das hört man auch, ich hab mal was reingestellt. ich brauch echt mal n paar ordentlich boxen. ich wunder mich immer warum, das dann woanders so komisch klingt :lol: naja ich nutze euch einfach als abhöre hehe
Zuletzt geändert von !3un|<er!3ewo| am 31.07.07 - 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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rb v2
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Beitrag von rb v2 »

genelec 1030apm. toppppp!
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Beitrag von NickNick »

rb v2 hat geschrieben:genelec 1030apm. toppppp!
hast du die?
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Beitrag von rb v2 »

ja. wieso?
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Beitrag von NickNick »

rb v2 hat geschrieben:ja. wieso?
ich hatte noch keine gelenheit die teile mal zu hören...bin aber immer an den erfahrungen anderer interessiert, vor allem im vergleich mit anderen monitoren

kannst du dazu was sagen? ...billig sind die mit ca. 1300€ paarpreis ja nicht gerade, lohnt die ausgabe und wenn ja warum?
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Beitrag von rb v2 »

also zuerst hatte ich die hier:

http://www.thomann.de/de/alesis_m1_akti ... _mk_ii.htm

waren für das geld schon ganz ok, haben aber bei leicht gehobener lautstärke angefangen alles zu brei zu vermischen!

also die genelecs angeschlossen und die alten tracks angehört..... :?

AUA!

die wohl heftigsten unterschiede die ich wargenommen habe:

- ausklingphasen von sounds/hallfahnen/delays waren auf jeden fall
immer länger als sie sollten ( jetzt auch hörbar )

- hoch mitte und bass sind jetzt selbst im mix irgendwie seperat erkennbar

- wenn man sie ordentlich aufdreht klingts immernoch sauber

- lautstärkeverhältnisse sind irgendwie ''greifbarer''

sicher ist das ein heftiger sprung (alesis .... genelec) und damit war auch der unterschied sehr heftig.

die höhendarstellung find ich manchmal etwas extrem, aber ich habe sie lieben gelernt.

ob sich die ausgabe lohnt?????? puh. (für mich ja)

ich sags mal so: habe einige mixe von kumpels gehört die mit absoluten gurken weitaus sauberere ergebnisse erzielt haben als ich bis heute...

von daher ist erfahrung (glaub ich) absolut alles!

am besten mucke überall anhören wo's geht, das was überall scheisse klingt beheben.

nur wenns zuhause schon gut klingt machts halt mehr spass.
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Beitrag von amuartonhcet »

:P alle jahre wieder
ich schwanke grade zwischen:
M-AUDIO Studiophile BX-5a Deluxe
oder
ALESIS M1 Active MK2
oder oder???
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Beitrag von KaoZhEAd »

hab bei mir die alesis m1active620 stehen... find die soweit top, kann mich null beschweren... die 6,5" bässe klingen dufte *gg
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Beitrag von hertzkasper »

Hmmm.... amüsanter Thread :lol: Angesichts des bis jetzt hier gelesenen Halbwissens habe ich mir mal etwas Zeit genommen.

Meine Meinung: bitte keine Aktivmonitore!!! Eine ordentlich zusammengestellte Anlage mit Passivlautsprechern wird in fast allen Fällen um Einiges besser klingen.

Wer mal die Innereien eines normalen Transistor-Verstärkers mit dem Aufbau solcher Aktivmodule vergleicht, dem dürfte klar werden, auf welcher Seite die klanglichen Vorzüge zu erwarten sind. Erst recht, wenn die Aktivmodule doppelt (also je Speaker) ausgeführt sind. Bei dieser Materialschlacht muss zwangsläufig gespart werden, was zumeist bei den Leistungstransistoren selbst, der Spannungsversorgung und den Kondensatoren geschieht. Die Aktivmodule sind dabei meist eine Art OEM-Ware und zu Hauf separat erhältlich ... viel mit Abstimmung ist da nicht.

Wer nur "unsere" Musik abmischen möchte, der sollte "Neutralität" nicht überbewerten. Neutral bedeutet einen bestenfalls linealglatten Frequenzgang - diesen bieten (auch nur) GUTE (!) Monitore. Optimaler (für das menschliche Ohr "natürlicher") wäre hingegen ein geringer, kontinuierlicher Abfall von tief zu hoch. So wird die Musik dann auch meistens gemastert. Wer das auf Basis wirklich neutraler Lautsprecher tut, der läuft demnach Gefahr den Tieftonbereich zu überbetonen, was auf der nächsten PA zuviel des Guten werden kann.

Apropos Tiefton: den tatsächlich benötigten Frequenzgang muss man von Raum und Aufstellung abhängig machen. Grundsätzlich sind 45 bis 50 Hz meist ausreichend, es sei denn, ihr wollt auch D&B und anderen Musiken mit Tief(st)bassflächen mastern!? Der Frequenzgang endet dort aber auch nicht, sondern hat bei dem genannten Wert lediglich seinen -3dB-Punkt. Speziell in kleinen Räumen ist dies vollkommen ausreichend, da dann zunehmend der Druckkammereffekt wirkt, es also zur Anhebung tiefer Frequenzen durch Überlagerung der Schallwellen kommt. Wen's interessiert, der kann es hier ausrechnen: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellen.htm
Der als "punchig" empfundene Bass liegt im Bereich um 70 Hz, wobei eine derartige Welle schon knapp 5 m lang ist und somit die Abmessungen üblicher Studios sprengt. Mit anderen Worten: in durchschnittlichen Gefilden ist der Raum das alles entscheidende Kriterium. Nicht nur wegen der Größe, sondern vor allem auch wegen der Art von Oberflächen (Reflexion & Absorbtion), der Bauart/-Form, der Lautsprecheraufstellung usw..

So ist das Aufhängen der Lautsprecher an die Wand ebenso wenig zu empfehlen wie die direkte Ausrichtung/Anwinkelung auf den Hörplatz (Ausnahme: Trichterhörner). Letzteres macht die Bühnenabbildung und Ortbarkeit meist zunichte, was aber natürlich nur bei entsprechender Musik zu hören ist.

Bei unserer Musik sind präzise Bässe äußerst wichtig! Also achtet darauf, dass euer Verstärker einen hohen Dämpfungsfaktor hat, um den durch die Membranbewegung induzierten Strom unter Kontrolle zu haben. Bei getrennten Vor- und Endstufen sollten die Vorstufen eine möglichst geringe Ausgangsimpedanz haben. Andernfalls kann es zu Hochtoneinbußen in Verbindung mit hochkapazitiven NF-Kabeln kommen (beispielsweise lange Cinchkabel).

Qualitativ hochwertiger Bass resultiert vor allem aus Membranfläche, nicht aus dem maximalen Hub (Xmax), weshalb Lautsprecher mit großen Tiefmitteltönern jenen mit kleinen Chassis vorzuziehen sind. Auch würde ich einem 3-Wege-System den Vorzug geben, da dort der Mittelton weniger unter energiezehrenden Auslenkungen im Tiefton leidet.

Wichtig bei Lautsprechern ist der Wirkungsgrad (je höher, je besser). 6dB mehr entsprechen dabei bereits einer Verdopplung der tatsächlichen Lautstärke. Aufgrund der Schwäche des menschlichen Ohres empfinden wir die Verdopplung erst bei etwa 10 dB. Das Problem hierbei: 10dB mehr erfordern bereits eine Verzehnfachung (!) der Leistung. Für die erreichbare Lautstärke ist es also egal, ob ein Verstärker 100 oder 150 Watt liefert, er müsste dann schon 1.000 Watt bieten. Der einzige Vorteil besteht darin, dass das 150W-Modell zumeist ein solideres Netzteil samt größerer Pufferung besitzt, was mitunter besser (dynamischer) klingen kann.

Viel Klang für's Geld gibt's gewohntermaßen bei NAD, z.B. hier: http://www.nad.de/download/ImageHifi_C325BEE_01_07.pdf
Ich selbst schwöre auf Rotel, deren Komponenten unglaublich dynamisch, fast schon aggressiv aufspielen. Etwas ruhiger und kräftiger, aber ebenfalls unserer Musik absolut angemessen geht es bei Vincent zu, die sich immer mal wieder günstig in der Bucht schießen lassen. Noch mehr Chinaware nach gutem französischen Rezept gibt es seit etwa zwei Jahren von Advance Acoustics.

Zum Abhören würde ich persönlich stets Lautsprecher mit geschlossenem Gehäuse empfehlen. Gruppenlaufzeit und Phasendrehung sind dort wesentlich niedriger, was in einer ehrlichen, sehr impulsiven Spielweise resultiert. Aufgrund neuzeitlicher Design-Wünsche, wonach Lautsprecher schlank sein sollen, gibt es die großen Geschlossenen fast nur noch gebraucht. Also merke: schaut nach hässlichen alten Lautsprechern, die sind meist geeigneter ... FÜR UNSERE MUSIK! Das muss ich immer wieder betonen, da es bei instrumentaler Musik anders aussieht und sich dort die Lautsprecherentwicklung wirklich hören lassen kann (B&W, Dynaudio etc.).

Trotz BR-Prinzip wären hier aber auch diese zu empfehlen: Artikelnummer 300246647624 bei EBAY. Aufstellung aber bitte mindestens 50cm von der Rückwand entfernt, besser noch 1m. Ach übrigens: überragend ;)

Dazu dann noch ein eher wärmer klingendes Kabel (Artikelnummer 180271083527) und die Sache ist geritzt.

Gemeinsam mit dem NAD ist das eine sehr ehrliche, quicklebendige Anlage für gerademal etwa 1.000 EUR. Monitorlautsprecher gleicher Preisklasse dürftet ihr damit locker an die Wand spielen, von der wesentlich höheren Vielseitigkeit ganz zu schweigen.

Vielleicht habe ich demnächst sogar meine 3 Monate alte Heresy III Heresy III abzugeben ... mal schauen!? Bisher meine absolute Referenz!
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basti@mmt
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Beitrag von basti@mmt »

guter beitrag aus audiophiler sicht :P ... fachlich natürlich auch. so was könnts doch öfter geben.

^^wärmeres kabel, hör doch auf :lol: :P (kennste vovox?)
„Ariel there was a fire in your house they say, And that your bedroom is all up in flames. There was a fire in your house they say, They say you've been dancing with the devil. “

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Beitrag von hertzkasper »

basti@mmt hat geschrieben:^^wärmeres kabel, hör doch auf :lol: :P (kennste vovox?)
Jetzt ja ;)
Ist mir bis dato aber noch nicht aufgefallen und scheinbar mehr im PA-Bereich angesiedelt!? In HiFi-Kreisen hat es noch keine Erwähnung gefunden.

btw: die Komponenten reagieren zwar unterschiedlich empfindlich darauf (manchmal auch gar nicht), aber mitunter ist es enorm, wie stark der Kabelklang ausgeprägt ist ... obwohl physikalisch nicht immer belegbar (wie Vovox auch selber schreibt). So kommt der Skin-Effekt erst im MHz-Bereich zum Tragen und dennoch klingen Litzenkabel besser als Massivleiter ... verrückte Welt!

Bei unserer Musik zugegebenermaßen alles weniger wichtig, aber wenn man mal gute, audiophile CDs hört, Jazzsessions oder zarte Frauenstimmen in der Kellerbar, dann lassen sich deutliche Unterschiede erkennen. Ich selbst habe durch die richtige Kabelwahl mittlerweile eine Wiedergabe erreicht, bei der die Stimme (am optimalen Hörplatz) nicht mehr den Lautsprechern zugeordnet werden kann, sondern frei dazwischen schwebt. So gesehen lohnt sich das mühsame (und teure) Kabeltesten.
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Beitrag von GixGax »

ich kann eigendlich garnich anders als mich dem Beitrag von Hk anzuschließen... zumindest was die Boxen angeht.
Zusammfassend kann man sagen: je hochwertiger die Monitorbox, desto ehrlicher klingt sie und desto schonungsloser deckt sie Ungereimtheiten auf! is bei dieser Musik vllt. auch nicht immer von Vorteil und hochauflösender als die jemals zu erwartende PA sind sie auch schon in der (unteren)Mittelklasse. Fakt ist außerdem(egal ob zuHause, im Studio oder bei ner PA): Lautsprecher sind immer das schwächste Glied in der Kette - sind sie doch der einzige Baustein, der ele. Strom in Bewegung(Schall) umwandeln muß (außgenommen Plattenspieler und Mikro - da allerdings andersrum)! Von daher dürfen/können sie ruhig eine Klasse besser als z.B. Verstärker, CDPlayer usw. sein.

Was Boxenkabel angeht, polarisiert sich die audiophile Fachwelt... die einen schwören auf Klingeldraht, die anderen auf armdicke, richtungsgebundene und zigfach entkoppelte, sandummantelte aus Reinsilber für mehrere tausend Euros ... verrückter Weise bringen beide Seiten relativ logische Argumente. Leider bezieht sich mein Wissen nur auf gelesenes und nich auf selber gehörtes (hab da wohl noch einiges aufzuholen). Mit einen halbwegs vernüftiger Querschnitt im Verhältnis zur Kabellänge, sollte man hierbei auf der sicheren Seite sein... zumal sämtliche Anschlußkabelei (sowohl im Verstärker alsauch in der Box) wahrscheinlich den eigendlichen Engpass darstellt ...
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Beitrag von kay101011 »

rb v2 hat geschrieben:genelec 1030apm. toppppp!
nah man .. die hab ich auch .. komme aber immer mehr zur einsicht das ich mal irgendwann noch andere mit mehr wucht brauche. die großen mackies sollen ganz ordendlich tun.
die 1030er sind ganz gute referenz aber für clubmusic etwas dürftig
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Beitrag von rb v2 »

hol dir doch den passenden subwoofer dazu :)

welche mackies meinstn da?
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kay101011
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Beitrag von kay101011 »

nee subwoofer mixe sind immer scheisse .. kumpel hat die 1030er auch - seit er den subwoofer hat sind alle seine tracks nur noch auf riesen anlagen gut. er mischt jetzt alles viel zu weit runter .. bei ihm dröhnts ja super

die größeren .. errrrr ... 824 oder so, da gibts jetzt neue - dunno ob die besser sind
oder 1032 er ;-)

bob katz meint die neue genelec serie wäre ganz ok (80XX)

naja - bei meinem budget bleib ich wohl auch noch ne ganze weile 1030 nutzer
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