frank1040 hat geschrieben:Nur ein paar kurze Statements meinerseits. Ich kann nicht auf alle Kritikpunkte eingehen. Viele kann ich nachvollziehen. Viele auch nicht.
Um mich etwas zu beruhigen, habe ich mir soeben alte Reviews aus dem hier vielzitierten 1040 durchgelesen. Seitdem geht es mir wieder besser. Manche Dingen ändern sich nie. Die Vielfalt an Kritiken ist zumindest 1040-like. Womit wir ja zumindest eine erste Parallele zur guten alten Zeit hergestellt hätten..
Zum Thema "erfüllte / unerfüllte Erwartungen an diese Veranstaltung":
Zum einen ist dies nicht der Abschluss der 1040-Revival-Tour gewesen. Wenn sie dies hätte sein solllen, hätten wir die Tour genauso genannt.
Desweiteren bitte ich darum unsere Künstler nicht mit Costa Cordalis oder Mathias Reim zu verwechseln. Diese werden wahrscheinlich noch ihr gesamtes Leben auf Autohauseröffnungen, Möbelhauspartys und lokalen Volksfesten die Menschheit mit ihren ALTEN Krachern beglücken, die ein jeder noch kennt.
Nein. Es findet auch in unseren Reihen eine Weiterentwicklung statt. Das Programm heißt noch immer Techno aber es definiert sich nicht mehr nur durch Härte und Brachialität. Andererseits scheint es dem ein oder anderen ja trotzallem immernoch zu hart/primitiv usw. zu sein. Dass die gespielte Musik einem jedem gefällt ist nahezu nicht realisierbar.
TANITH/Bjørn Svin:
Ich finde noch immer dass beide ne gute Wahl waren. Tanith ist halt Tanith. Er ist professionell, unkompliziert und hat Technogeschichte geschrieben. Sein Set war solide, abwechslungsreich und mit dem ein oder anderem Klassiker gespickt. Zu verrückte Sachen hat er zugegeben auch nicht ausprobiert, da war aber auch die Rave-Hallengröße dran schuld. Auf dem kleinen Floor wäre das möglich gewesen ohne die Tanzfläche zu sehr zu leeren. Innovationen in der Musik haben es am Anfang nie leicht.
Abgesehen davon ist er alles andere als ein NoName
Der Bjørn ist ein ebenso netter und unkomplizierter Zeitgenosse. Wir hatten mit noch viel verrückterem Sound gerechnet aber was er gespielt hat, war gut tanzbar, paßte zur STimmung im Keller und war einzig ungewohnt schnell. Ich fands schön, dass er mal wieder im Lande war.
Wir haben bewußt nicht oben Michael Forshaw und unten Crystal Distortion eingeladen, auch wenn der eine oder andere das vielleicht für eine "1040-Tour-die-keine-ist" besser gefunden hätte. Auch auf einen Hardcorefloor wollten wir aus ähnlichen Gründen verzichten.
Zum Thema Location/Barpreise/Eintritt/Security etc.
Hier kann ich bestimmte Kritikpunkte durchaus nachvollziehen und bin über viele Dinge in der stattgefundenn Art und Weise nicht glücklich.
Über die kurzfristige Entscheidung die Halle zu öffnen bin ich froh. Wärme war wohl in vielen Locations am Wochenende ein wetterbedingtes Problem. Der Haken war vielleicht die Kurzfristigkeit der Entscheidung und die Überschätzung des Mediums Internet in dieser „Szene“ und „Zielgruppe“ als Multiplikator.
Wir waren im YARD zu Gast. Mit der Bar hatten wir nichts zu tun. Ich finde die Preise auch übertrieben. Ich denke auch, dass es das YARD sich damit keinen Gefallen tut und es langfristig so nie schaffen wird ein Potenzial an Stammgästen aufzubauen. Den Gästen müssen sich wohl fühlen um wieder zu kehren. Und wenn man das nicht schafft, kann man das "Club" im Namen streichen. Aber das ist ein anderes Thema. Da könnten diese Fremdveranstaltungen bei weitem besser genutzt werden...
Zu bestimmten Aktionen am Morgen kann ich nur wenig sagen. es gab wohl schon Gründe dafür, ob diese letztendlich gerechtfertigt waren, kann ich (noch) nicht einschätzen.
Die Halle mußte aufgrund der Lärmbelästigung am Morgen geschlossen werden. Das war Auflage der Polizei.
Der Eintrittspreis war auch ok. An alle Nostalgiker: Im 1040 gab es für 8 Euro Eintritt oft 3 Residents zu hören.
Sollte ich den ein oder anderen Punkt vergessen haben, bitte ich um Nachsicht. Ich reiche Antworten bei Bedarf gerne nach.
dem ist wohl nichts hinzuzufügen..... grüße an alle die ich gesehen habe
iLikeItLoud hat geschrieben:blond geht schonma garnich *duck und weg*
...davon abgesehen....Ich mag'se.... Wäre ich ein Mann wäre sie jedoch nicht mein Fall.
Zur Party.....
Joar, ich weiß nich was alle immer haben.... Ich war mehr als zufrieden mit der Party.
Über die Preise wurde schon mehr als genug geschrieben, von daher....
Musikalisch war ich auf Björn Svin gespannt, weil ich ihn vorher garnicht kannte. Und das was ich hörte gefiel mir dann ziemlich gut....
Höhepunkt des Abends, was ich auch vorher nicht kannte, SUPERMAGNET. Geil....
Ansonsten endlich mal Gisela kennengelernt und mit der Madlen nett geplauscht....
So hab weitere Bilder für euch. Aline hat sie mir eben gemailt. Danke schön. Also leutz schaut doch noch mal auf djpix.de vorbei. Ab Bild Nr. 130 gehts weiter.
Zu dem Thema Mädels ob Blond oder nicht. Naja es kommt nicht aufs aussehen bzw. Haarfarbe an sondern wie der jenige ist (Charakter). Klar kanns auch hübsche leute gebe, die einfach nur doof sind. Aber hier ne große Diekusion zu starten find ich nicht ganz passend, da dies denk ich ein anderes Thema ist.
Grüße
* http://djpix.de * Die Besten DJs und DU!
http://myspace.com/djpix_de
schlimm...ich finde es traurig, daß zu solchen Veranstaltungen immer wieder ein Haufen Idioten | Prolls und Parkplatzraver anreisen, die am Ende nur erscheinen um anwesend zu sein.
Meistens nicht einmal als Partygäste, sondern nur als Zaungäste | Zuschauer | Stresser...!
Sehr schade für die Veranstaltung | den Club | die Macher!!!
Ich überlebe auch Complaints in epischer Breite, sie sind halt nur
nicht so schön, machen Mehrarbeit und provozieren hier Stoßseufzer.
„Ariel there was a fire in your house they say, And that your bedroom is all up in flames. There was a fire in your house they say, They say you've been dancing with the devil. “
Ich bin Laie.
Die von mir gemachten Äusserungen und Kommentare sowie eigene Beiträge spiegeln nur meine pers. Meinung wieder und stellen auch keine Rechtsberatung dar oder ersetzen eine solche.
27.05.07 - Leipzig, Trial & Error Tourabschluß @ Yardclub, Leipzig
Kaum aus Rumänien zurück, ging es am nächsten Tag auch schon weiter, diesmal nicht so weit, sind ja von Berlin nach Leipzig gerade mal was um die 160 km. Deshalb führen wir auch schon entsprechend früh los, denn da die Familie, also Jeannette und Hund, mitkommen wollten, dachten wir uns es sei doch eine tolle Idee auf dem Weg nochmal in den See zu springen und danach den Abend im Hotel ruhig anzugehen. Wäre auch eine tolle Idee gewesen, wenn das nicht das Wochenende der Gewitter gewesen wäre. Wir brachen bei grauem Berliner Himmel auf und fuhren Richtung Sonne, die in Potsdam und/oder dahinter zu scheinen schien, jedoch nicht mehr als wir dort waren und so ging das eigentlich die ganze Zeit bis Leipzig aus. Da dort das große jährliche Schwarzkitteltreffen angesagt war, war ein Hotel in der City nicht mehr zu buchen und der Veranstalter hatte uns wenigstens noch etwas an der Leipziger Messe besorgen können. Die Messe ist aber groß und bis wir endlich unsere Bleibe für die Nacht gefunden hatten waren einige Kilometer Suche abgefahren und Liter an Schweiß zu dem dunklen Gebräu am Himmel zusätzlich empor gestiegen. Das Wetter schien als wäre Gott ein Grufti.
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Endlich am Ziel galt es dann noch Sy seinen Bedürfnissen nachgehen zu lassen und dafür ist so ein Hotel fast auf der Wiese natürlich optimal. Direkt neben dem Hotel fing ein Rad- und Wanderweg an, der miten in die Felder führte, genau das richtige also für den Racker. War ich bis jetzt, unglaublicherweise, um alle Gewitter und Schauer schadlos drumrum gekommen, so hatte es jetzt ein Ende, ich war ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt, als sich der Himmel überlegte das ich jetzt auch mal dran sei und die Regentore weit öffnete. Innerhalb von 2 Minuten waren Hund und Herrchen platschnass, ihm gefiel's, ich machte mir noch während des Geprassels Gedanken wie jetzt, so ganz ohne Wechseljacke oder Hose, die Nacht zu überstehen sei. Zurück im Hotel waren wir beiden triefenden Gestalten zwar des Mitleids des Frauchens gewiss, helfen tat das aber nicht viel und ich legte mich erstmal ins Bett während die Klamotten austropften, in der Hoffnung Heizung und Fön würden's schon später richten. Später trocknete ich zumindest die Hose am eigenen Leib, während wir im hoteleigenen Restaurant dinierten. Dort bediente ein gar lustiger Knabe, den man in dem biederen Ambiente gar nicht vermutet hätte, seltsamer Humor, aber das paßte schon zu der Figur.
Mit voller Wampe schläft es sich gut und so machte ich noch einen ausgedehnten Powernap, nachdem der Veranstalter mir erklärt hatte, das meine Zeit nochmals um eine Stunde nach hinten verrückt und ich nun um 4:30 dran sei. Auch die Gewissheit das ich abgeholt würde und nicht erneut wirr suchend durch die Walachei fahren müßte kam dabei der Seligkeit meines Schlafes zugute.
So gegen 3:00 wurde ich dann abgeholt und zum Yardclub gebracht, den ich noch nicht kannte und daher nicht wußte was mich erwartete. Drinnen angekommen offenbarten sich 3 Floors, auf dem größten würde ich auflegen. Noch war da ein Liveduo mit Laptop und Plattenspielern zugange, die sich quasi die Bälle zuspielten und obwohl ich ja direkt dahinter stand, war mir nicht klar, was davon nun von den beiden Laptops und was von Vinyl kam. Was sie da fabrizierten war aber schon von der härteren Sorte und mir wurde erklärt, das die beiden sowas wie der Publikumsmagnet des Abends wären, die hätten hier eine große Fangemeinde. Ich brauchte mir also keine Sorgen darum zu machen zu hart zu sein und ging dann auch gleich in die Vollen, was sich auszahlte, denn nach solchen lokalen Publikumsmagneten kann man es schon ganz schön schwer haben den Floor zu halten und ich kann berichten: jup, erfolgreich gehalten! und nicht etwa ein Abwandern auf den großen Parkplatz, wo mindestens die Hälfte der Party abging. Ich hatte dann auch die Ehre den Floor beschließen zu dürfen, damit die anderen Floors nicht ganz sterben, also nach mir ging es auf den beiden anderen kleineren Floors weiter, obwohl am Ende meines Sets noch locker 200 Leutchen hier rockten. Es war also kein Einfaches denen beizubringen das hier nun Schluß sei, zwei Zugaben erfreuten zwar die feiernden Tänzer da unten, aber die freundlich aber angespannten Gesichter der Securities und Locationbetreiber sagten mir, das ich wohl besser dabei belassen sollte. Mittlerweile war es auch schon 7:00 und nachdem alles weitere geregelt und besprochen war rief man mir ein Taxi, fahren wollte von den Verantwortlichen um diese Zeit verständlicherweise keiner mehr und ich war alsbald zurück auf dem Weg ins Hotel.
Leipzig scheint einige lustige Originale in petto zu haben, neben dem Hotelrestaurantkellner hatte ich mit dem Taxifahrer den zweiten erwischt. Der kannte sich trotz seines hohen Alters von mindestens 60 Jahren noch sehr gut in der örtlichen Szene aus und erklärte mir die Unterschiede der hiesigen House- und Technoszene, auch mit den Schwarzkitteln war der auf Du und Du!
Nach ausgiebigem Schlaf versuchten wir dann am Nachmittag etwas frühstückähnliches zu ergattern, nicht so leicht wie sich herausstellte, ist ja nicht überall Berlin, wo es bis mindestens 17:00 Frühstück gibt und Pizza oder Döner zum Frühstück muß ja nun auch nicht unbedingt sein. Es gestaltete sich allerdings so schwierig, das wir irgendwann entnervt und entkräftet, das letzte Mahl lag mittlerweile 18 Stunden zurück, dem Autobahnschild folgten und auf der erstbesten Raststätte zuschlugen. Frisch gestärkt war der Rest der Strecke natürlich ein Klacks, leider aber auch wieder ohne See, denn das Wetter hatte sich zwar beruhigt aber auf Grau eingegrooved.
...davon abgesehen....Ich mag'se.... Wäre ich ein Mann wäre sie jedoch nicht mein Fall.
