21.oo uhr dessau bahnhof, pd und ich_geh_vöLLig_ab-tino- einsammeln
23.oo uhr berlin, maria am ostbahnhof, WASTED

soweit der plan und siehe da es hat geklappt

viel kleiner hatte ich mir die maria vorgsteLLt, ein sehr schöner club in mitten von berlins innestadt.
an jeder ecke gabs was zu sehen, kein parkplatzraving, gute lage, vLLt etwas zu bunt, schöne bar, gutes flair, stimmung einwandfrei, publikum sehr angenehm....
anfangs verwunderte mich die größe des floors, aLLes offen, sehr hoch, wie soLLte dort die stimmung, die man von bildern vergangener wasted partys gewohnt war, aufkommen?
naja, nach kurzem blick auf die getränkekarte begannen wir uns noch ein wenig umzusehen und steLLten fest, das wir im falschen floor waren

im eigentlichen, viel kleineren floor, gefiel es mir auch von beginn an viel besser, gleich nach dem eingang eine bar zur rechten, eine wand auf der ungefähr 352´782,58 verschiedene musikrichtungen standen, der raum viel kleiner, die decke nicht so hoch, gegenüber der bar, 10m luftlinie entfernt eine bühne, links und rechts zwei boxentürme, ein dj pult, gitarren, drums, das soLLten also die rahmenbedingungen des abends werden, ging ja schonma sehr gut los

die anlage klang sehr dünn, kaum druck, was sich zum glück im laufe des abends änderte, aLLerdings gab es zwischendurch immerwieder probleme, der rechte boxenturm fiel hin und wieder aus.
musikalisches programm am ersten der 2 tage war Dev/Null, Bazooka, Patric Catani, The Gigglin Dildas, c64, Bolz'n und Zombieflesheater, versprach also sehr interressant zu werden

musik aus den verschiedensten styles flog uns um die ohren, die bässe wummerten schneLL, gebrochen, unkontroLLiert, die meute pogte vor der bühne was das zeug hielt, links, rechts, hoch und runter, headbanging, dann wieder jemanden abfangen, rämpler hier, der dj flippt vöLLig aus, kaum stiLLstand, wieder ein rämpler, dann ruhe, eine ansage des djs "I want to see you waaaaaasted" der bass setzt wieder ein, chaotische beatfolgen, schriLLes kratzen, vocals noch dazu, einfach nur mitreissend, interessant anzusehen, aLLes bewegt sich, , die crowd schreit, flippt förmlich aus, headbanging an jeder ecke........kurz um GEIL

bazooka spielte eher hardcorelastig, sehr gerade und schneLL.
von bolz´n hab ich kaum was mitbekommen.
dev/null spielte nach anfänglichen problemen ein starkes set, bei ihm aLLerdings die erwähnten boxenprobleme

vor den gigglin dildas sträubte ich mich anfangs ein wenig, kannte sie von aufnahmen und empfand die gesänge der beide mädels eigentlich eher als störend, aaaaber so kann man sich täuschen, ich war war begeistert

sie brüLLten wie die verrückten in ihre mikros, performten vor vöLLig euphorischem publikum und machten dreckige stimmung mit fiesem gelache und das mit breakcore als grundlage, feine sache

patric catani und sein amiga sound fiel deutlich aus dem rahmen, da es musikalisch was anderes war, aber sehr sehr nett anzuhören, viel schriLLe töne, man konnte aLLes was er tat auf einer leinwand beobachten, immerwieder sprach er zum publikum und machte mit seinem außergewöhnlichen sound ne mega stimmung....
c64 hätte man (imo), im nachhinein betrachtet im zeitplan etwas nach vorne schieben soLLen, als er um etwa o5.3o begann zu spielen, wirkte sein sound ein wenig harmlos, nahezu friedlich, nach aLL dem total wirrem breakcore/trash/hardcore/blabla....
nicht das es schlecht war, fand nur unpassend zu dieser uhrzeit....vLLt aber auch beabsichtigt...
zombieflasheater sprang so sehr vor seinen geräten herum und wedelte seine haare durch die gegend, dass man angst haben musste das ihm noch passiert


zwischen den jeweiligen acts legten immer wieder mal jason forest und pure und begeisterten mit wasted typischen klängen die anhänger des breakcores.....
wer an diesem abend kein englisch konnte, hatte ein echtes problem mit der kommunikation, ein sehr friedliches publikum, aus den verschiedensten regionen/ländern der welt besuchte den ersten teil des wasted minifestivals in berlin und machten den abend unvergesslich und einzigartig.
von 10 personen die man angesprochen hat, konnten durchschnittlich 2 deutsch sprechen, zum schluss hab ich es schon garnich mehr auf deutsch probiert

einzigartige performances, 8std breakcore, super club, internationales, freundliches publikum, viele bekannte gesichter, nette gespräche, schöne wiedersehen, was soLL ich sagen, ich bin nur begeistert

um o7.oo uhr war dann feierabend für uns und die tatsache das hier leute aus österreich, schweden, irland, russland und vielen anderen ländern anreisten, um sich dieses einzigartige breakcore "festival" anzusehen/hören, anreisten, machte unsere 3 stunden rückfahrt zum katzensprung

600 km fahrt und 15€ eintritt, ich bereuhe nichts

schöne grüße an ich_geh_vöLLig_ab-tino-, pd, anges, steffen, technotrauma, leuchte und die irischen vieltrinker, vöLLig unklar die typen




so, nun lasst ma hören, wie der 2te abend war

wären ja gerne noch in Berlin geblieben, aber naja...........das übliche
