ich habe erst jetzt mit bekommen dass es in der tanveranstaltungsankündigungs Rubrik noch eine diskussion über die Kombination pds und 10/40 gab.
zur motivation, warum eine party im 10/40 veranstaltet von der PDS jugend Sachsen
ich selber war regelmäßiger besucher des clubs und war traurig als sie zumachen mussten, weshalb ich erst mit menschen aus dem verein zur förderung elektronischer kunst e.V. über eine zusammenarbeit gelabert habe und anschließend es in dem vorstand der PJS angebracht habe, In dem ich auch sitze.
zu glauben wir haben diese partys gemacht, weil wir wähler gewinnen wollen ist absurd, vielmehr hätten wir angst haben müssen das die blidzeitung einen artikel schreibt a la"pds eröffnet drogentempel" die gefahr wähler durch diese party zu verlieren war also viel akuter, dies war/ist aber nicht nur mir egal, es ging darum einem geilen club noch einmal die gelegenheit zu geben zu öffnen, und wir hatten die nötige macht hinter uns um die stadt genau dazu zu zwingen!
auch wir haben uns darüber unterhalten, ob nach der party das 10/40 nur noch mit der pds enggeführt wird, besonders ich hatte das befürchtet, denn genau dies wollte niemand von uns. ich hoffe aber dies geschieht nicht wirklich aber die pds mit der npd engzuführen ist nicht nur geschichtsklitterung, sondern ist einfach falsch.
natürlich ist es mist wenn ein so unpolitischer ort wie der club, politisiert wird, anderseits war das 10/40 schon immer ein politikum, niemnad wollte ihn(stadt etc), weshalb es also nur konsequent ist sich auch in eine kulturschiene als partei einzumischen.
denn immerhin ist das 10/40 der einzige club in leipzig der ein eigenständiges clubprogramm fährt, es spielt nicht wer einen namen hat, sondern wer gute musik macht, der club hat seinen eigenen sound entwickelt, im gegensatz zur distillery, gieszer16, conne island oder zoro.
weshalb die schließung also kulturpolitisch durchaus brisant ist.
die pds jugend sachsen hat übrigens, weil es dazu eine kurze diskussion gab, keinerlei gewinn gemacht.
mich ärgert es, das es zwar ganz viel menschen bedauern dass dieser club zumacht, aber niemand etwas macht.
diese menscshen könnten so empfindlich einen funktionierenden alltag stören, aber egal.(den wirklich sinvolles fällt mir auch nicht ein:))
diese egalität in dem club habe ich bisher immer nur positiv wahrgenommen, nämlich dass es egal war wie mensch aussah, wie mensch tanzte oder mit wem mensch sich liebte, dass diese egalität auch in bezug auf die eigene location besteht finde ich erschreckend...mensch nimmt es gott gegeben hin, dass der club zumacht
ich hoffe ich habe nicht genervt und es wurde klar dass wir die party gemacht haben weil es einige politisch wichtig fanden und andere daneben auch musikalisch