
Es ist kaum zu glauben: Der Cocoon Club, einer der angesagtesten Musik-Clubs der Welt,
ist wohl insolvent! Wie BILD erfuhr, steht der Insolvenz-Antrag der Cocoonclub GmbH
unmittelbar bevor.
Vor 8 Jahren, am 18. Juli 2004, öffnete der Tanztempel. 1500 Leute passen rein.
Die Szene – hin und weg. Das Design spektakulär und futuristisch. Fantastische
Licht- und Sound-Effekte. Allein das Soundsystem kostete 700 000 Euro!
Technojünger aus aller Welt pilgerten nach Fechenheim. 4 Jahre (2004 –2007)
wurde der Technoclub von den Zeitschriften Groove und Raveline zum besten
des Jahres gewählt.
Hausherr am DJ-Pult: Techno-Guru Sven Väth. Wegen ihm und den Stars der
Techno-, Trance- und House-Szene standen die Fans oft stundenlang Schlange.
Jetzt wohl die Insolvenz. Wie konnte es so weit kommen? Die Glitzerfassade
bröckelte schon länger: Die Top-Restaurants Micro und Silk, die zum Cocoon
gehörten, sind seit Mai dicht. „Wir wussten seit Monaten, dass der Club
untergeht,“ sagt ein Insider.
BILD fragte nach! Cocoon-Geschäftsführer Matthias Martinsohn war nicht
zu erreichen. Seine Assistentin Sabine: „Er wird im Moment wohl kaum Zeit
haben, mit Ihnen zu sprechen.“ BILD bat um Rückruf.
Assistentin: „Da verlassen Sie sich mal lieber nicht drauf.“
Sven Väth, mit dem Insolvenzantrag konfrontiert, zu BILD am Telefon:
„Ich habe keine Zeit zu sprechen.“
Sagt Ardi Goldman, dem das Gebäude gehört, etwas zur Insolvenz?
Der Investor zu BILD: „Was soll ich sagen? Ich bin traurig.“
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