Hallo zusammen,
den ein oder anderen wird das interessieren: Der Mitschnitt der Paneldiskussion aus der Berliner Watergate-Club zur BerMuDa 2010 (05.11.2010) ist jetzt vollständig online hörbar. Außerdem gibt es einen kritischen Artikel dazu. Alles hier: CLICK
Mitschnitt: CLICK
Kommentar: CLICK
Info zur Diskussion: CLICK
BerMuDa-Link: CLICK
Viele Grüße,
euer Berlin Mitte Institut
Darum ging es:
Die Berliner Techno-Szene wird häufig als “Mekka des Techno” verstanden: Weit über die Stadtgrenzen hinaus bis in internationale Gefilde steht sie für die Verbindung von elektronischer Tanzmusik, Hedonismus, Freiräumen, Selbstbestimmung und alternativen Lebens- und Arbeitsentwürfen. Immer mehr Menschen fühlen sich von ihr angesprochen und verwirklichen sich über kürzere oder längere Zeit in ihr; zunehmend reisen Touristen an, um kurz in sie einzutauchen und dabei viel Geld in der Stadt zu lassen. Gleichzeitig bietet sie vielen jenseits der Normalbiografie eine alternative Struktur, anhand welcher diese ihr Leben ausrichten, Erwerbsarbeit vollziehen und sich selbst stets neu erfinden.
Gleichzeitig steigt das Interesse vieler Investoren sich an dieser Entwicklung zu bereichern, neue Arbeitsplätze und damit auch neue Sicherheiten zu schaffen, solange diese sich rentieren. Der Berliner Senat erkennt die hohe Standortattraktivtät der Techno-Szene und möchte sie für die Zukunft erhalten, gestalten und fördern. Im Zuge dessen entsteht bei einigen Akteuren der Berliner Techno-Szene der Eindruck, dass ihnen zunehmend die Grundlagen (Freiräume, Selbstbestimmung und Wahlfreiheiten) ihres alternativen Lebens- und Arbeitens, der Kern ihrer internationalen Attraktivtät, genommen werden.
Zu dieser Paneldiskussion kommen bedeutsame Akteure aus Politik, Wissenschaft und der Berliner Szene zusammen, um über mögliche Ursachen, Wahrnehmungsunterschiede und Lösungsmöglichkeiten zu debattieren. Teilnehmer des Panels werden der Kreativszenenforscher Dr. Bastian Lange, Szene-Aktivist und Dienstagswelt-Veranstalter Raimund Reintjes, der Politiker Dr. Klaus Lederer (Die Linke), Cluster-Manager der Berlin Music Commission, Club-Betreiber und Leiter der Berlin Music Week Olaf Kretschmar, sowie Steffen Hack, Betreiber des Watergate-Club und Mitorganisator Berlin Music Days sein. Moderation: Jan-Michael Kühn vom Berlin Mitte Institut. Das Panel wird aufgezeichnet und einer großen Öffentlichkeit auch im Nachhinein zugänglich gemacht. Ziel ist es, die unterschiedlichen Interessen ausführlich zu debattieren und einzelne Positionen aus Szene, Politik und Intermediären für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
(Selbst-)Gentrifizierung in der Techno-Szene (Paneldiskussion aus dem Watergate)
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(Selbst-)Gentrifizierung in der Techno-Szene (Paneldiskussion aus dem Watergate)
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ich glaube nicht, dass die wegen dem Techno oder der Musik kommen. Die kommen doch nur zum feiern... wen intressiert denn dort die Musik?Immer mehr Menschen fühlen sich von ihr angesprochen und verwirklichen sich über kürzere oder längere Zeit in ihr; zunehmend reisen Touristen an, um kurz in sie einzutauchen und dabei viel Geld in der Stadt zu lassen.
CrazySpiderPig ----- ♥ IRUKANDJI ♥
Sebbel hat geschrieben:"Promoset for driving people for finding the way of society unemployment."
jens hat geschrieben:ein promoset für leute die fahren, um die art der gesellschaft arbeitslosigkeit zu finden??
niemanden! deswegen gibts in berlin auch keine innovationen, keine guten partys und nur standardmusik.deo hat geschrieben:ich glaube nicht, dass die wegen dem Techno oder der Musik kommen. Die kommen doch nur zum feiern... wen intressiert denn dort die Musik?Immer mehr Menschen fühlen sich von ihr angesprochen und verwirklichen sich über kürzere oder längere Zeit in ihr; zunehmend reisen Touristen an, um kurz in sie einzutauchen und dabei viel Geld in der Stadt zu lassen.
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teilweise stimme ich zu, aber trotzdem wäre ne erläuterung nicht schlecht.Gadnjef hat geschrieben:niemanden! deswegen gibts in berlin auch keine innovationen, keine guten partys und nur standardmusik.deo hat geschrieben:ich glaube nicht, dass die wegen dem Techno oder der Musik kommen. Die kommen doch nur zum feiern... wen intressiert denn dort die Musik?Immer mehr Menschen fühlen sich von ihr angesprochen und verwirklichen sich über kürzere oder längere Zeit in ihr; zunehmend reisen Touristen an, um kurz in sie einzutauchen und dabei viel Geld in der Stadt zu lassen.
standardmusik ist zb? dieses unsägliche minimalgeklicker hat sich zum glück etwas verdünnisiert...
zählt dubstep zu innovation oder sets von künstlern, die keinen wirklichen aufbau haben sondern stupide ihre sachen runterspielen? da seien jetzt mal die liveacts angesprochen...
tolle musik machen ist eine sache, aber die dann noch schick in einem set verpacken ohne das es nach playlist abspielen klingt, eine andere.
bsp.
Noze im bh am wochenende...tracks runtergespielt + gesangseinlagen.
wobei das gefetzt hat...naja..lag wohl an meine allg.-zustand.
ich dachte du wärst so ein ironie-bolzen. hier noch ein ironie-smiley für dich:a-cid hat geschrieben:teilweise stimme ich zu, aber trotzdem wäre ne erläuterung nicht schlecht.Gadnjef hat geschrieben:niemanden! deswegen gibts in berlin auch keine innovationen, keine guten partys und nur standardmusik.deo hat geschrieben: ich glaube nicht, dass die wegen dem Techno oder der Musik kommen. Die kommen doch nur zum feiern... wen intressiert denn dort die Musik?
standardmusik ist zb?